Die selbstverständliche Nutzung von Online-Börsen wäre vor 10 Jahren
undenkbar gewesen, sagt Petra Hollendonner, Country Managerin von
AutoScout24.
Wer sich durchs Internet klickt bzw. auf Facebook unterwegs ist,
bemerkt die Veränderungen: Selbst (relativ) kleine Autohäuser kommen
nicht mehr ohne repräsentativen Online-Auftritt aus. Diese
Einschätzung wird nun von einer Studie bestätigt, die das
Online-Portal AutoScout24 Ende Februar veröffentlicht hat.
Demnach verfügen bereits 93 Prozent der Autohändler über eine eigene
Website: Für 42 Prozent von ihnen nützt sie am ehesten dazu,
potenzielle Kunden über die Dienstleistungen des Autohauses zu
informieren. Bei 32 Prozent steht die Neugewinnung von Kunden im
Vordergrund, jeder Zehnte will seinen Betrieb bekannter machen. Klar
ist auch, dass viele Kunden im Umweg über andere Online-Portale auf
das jeweilige Autohaus stoßen: Besonders wichtig sind dabei
Autobörsen wie www.autoscout24.at. Bereits 71 Prozent der Unternehmen
nutzen diese Plattformen, um auf ihr Angebot aufmerksam zu machen.
Bei 41 Prozent wird das Autohaus direkt auf der Online-Börse
beworben. Derartige Zahlen wären vor 10 Jahren noch undenkbar
gewesen, sagt Petra Hollendonner, Country Managerin von AutoScout24
in Österreich.
Marketing-Budgets steigen wieder
Dennoch gab es im Vorjahr Einbußen: Lag der Anteil des
Online-Marketings am gesamten Marketing-Budget von Autohäusern 2013
bei 24 Prozent, so waren es 2014 nur 20 Prozent. Für heuer seien aber
wieder Steigerungen geplant, heißt es in der Umfrage, bei der 160
österreichische Händler ihre Meinung kundtaten. Betroffen von derZurückhaltung beim Marketing ist natürlich nicht nur der
Online-Bereich: Von 2013 bis 2014 sank der Anteil des
Marketing-Budgets der Autohäuser von 5,5 auf 4,3 Prozent. (MUE)