Der Autoverkauf im Internet ist in aller Munde. Zwei Wiener
Jungunternehmer gehen einen neuen Weg: Sie wollen mit der Plattform
"crowd-o-moto"ähnlich lautende Fahrzeuganfragen bündeln.
Ab Mitte März wird auf der Homepage www. crowdomoto. com ein
markenübergreifender Neuwagenkonfigurator zur Verfügung stehen. Das
allein wäre noch nicht allzu bemerkenswert -doch wenn mehrere
Suchanfragen in puncto Fahrzeugmarke, Typ und Motorisierung
übereinstimmen, wird aus den potenziellen Autokäuferneine "crowd".
Darüber werden nicht nur die Konsumenten informiert, sondern auch die
teilnehmenden Händler, die ihre Angebote an der Zahl der Kunden und
an den parallel eingestellten Konditionen der Mitbewerber orientieren
können.
"Namhafte Partner"
Dieses Geschäftsmodell bietet die Grundlage von crowd-o-moto, einem
Start-up von Karl-Michael Molzer und Dejan Stojanovic. "Unter den
zahlreichen Autoplattformen im Internet gibt es bis dato keine
einzige, welche dem Kfz-Handel die Möglichkeit gibt, sein Angebot
optimal und laufend auf die aktuellen Anforderungen der Käufer
auszurichten", sagen die beiden WU-Absolventen, die nach mehreren
Berufsjahren außerhalb der Autobranche rund zweieinhalb Jahre in die
Entwicklung ihrer Plattform investiert haben. Dem Fachhandel
versprechen sie einen sinnvolleren Umgang mit Rabatten, die
Autokäufer wiederum sollen von einer bislang nicht da gewesenen
Markttransparenz profitieren. Finanzieren wird sich crowd-o-moto über
eine Provisionsgebühr, die vom Händler bei Verkaufsabschluss zu
entrichten ist.
"Namhafte Autohäuser diverserer Marken werden von Beginn an mit dabei
sein", kündigen Molzer und Stojanovic an. Die kommenden Monate werden
zeigen, wie das zweifellos innovative Angebot angenommen wird. AUTO&Wirtschaft wird die Entwicklung aufmerksam verfolgen. (HAY)