Wir haben immer gerne eingetauscht", erklärt Firmenchef Karl Öllinger. "Wenn ich sehe, was bei Kollegen für Preise bezahlt werden, ist es klar, dass viele Kunden lieber privat verkaufen." Manchen Händlern ist das vermutlich auch lieber. Nicht so bei Öllinger. Verkaufsleiter Fritz Gruber bringt es auf den Punkt: "Was ich nicht zurückbekomme, kann ich nicht verkaufen. Und verkaufen ist schließlich unser Geschäft." Das Gebrauchtwagengeschäft bringt Volumen und Werkstättenauslastung, ein Großteil bleibt schließlich in der Region. So bemüht sich die Öllinger-Mannschaft stets um ein gutes Angebot auf dem Gebrauchtwagenplatz."Natürlich schaut der Großteil der Gebrauchtwagenkäufer heute im Internet nach dem besten Angebot. Aber kaufen würde man dann doch gerne in der Region." Also muss das Angebot passen, um den Kunden hier zu behalten. Und natürlich ist Öllinger selbst im Internet sehr aktiv. Gruber: "Herr Öllinger hat schon ziemlich bald erkannt, dass das Internet die Zukunft ist und hat hier auch wirklich Geld in die Werbung investiert." Konsequente und innovative Internetpräsenz gehört heute zum erfolgreichen Gebrauchtwagengeschäft.

Laufende Internetaktionen

Neben dem allgemeinen Auftritt geht es auch ums Detail: hochwertige Fotos, Aktionen und Kampagnen.

"Wir haben eine junge, sehr engagierte Mitarbeiterin, die sich darum kümmert", so Gruber. Zuletzt war ein Adventkalender online, das bringt Onlinefrequenz. Gruber: "Auch wenn nur ein Liter Öl zu gewinnen ist."

Aktiver Zukauf - wenn möglich

Damit die richtige Ware am Platz steht, kauftÖllinger aktiv zu, hauptsächlich bei privaten Verkäufern. "Wir würden gerne mehr zukaufen, da fehlen uns aber momentan die Quellen", sagt der Firmenchef. Dabei ist man bei Öllinger offen: Marke, Alter, km-Stand sind egal, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. "Wir fürchten uns weder vorFremdmarken noch vor höheren km-Leistungen", so Öllinger. Das Auto muss verkaufbar sein und der Kunde letztlich zufrieden. Dafür wird großer Wert auf hochwertige Aufbereitung gelegt und auch technisch lässt man sich auf keine Kompromisse ein. Die Käufer wissen die Qualität zu schätzen.

Momentan profitiertÖllinger vom Aufwind der Marke Opel, durch Markenumsteiger kommen Fremdmarken ins Haus. Die langjährige Opel-Tradition mit einer konsequenten Markenausrichtung gibt dem Familienbetrieb recht: Öllinger: "Wir gehören zu den ersten Opel-Händlern, die 2014 das neue Erscheinungsbild mit seiner anthrazitfarbenen Fassade und den sonnengelben Opel-Paneelen in LED- Technik umgesetzt haben."