Bei einer Veranstaltung des Verbandes der freien Teilehändler (VFT)
erklärt Dr. Eybl (VVO) die Notwendigkeit der Reparaturkosten-Senkung
mit Identteilen.
Während die Kfz-Haftpflicht stagniert, wachsen bei der
Kasko-Versicherung sowohl die Zahl der Verträge wie auch jene der
Schadenfälle, von 2008 bis 2013 gleich um 40 Prozent. Im gleichen
Zeitraum, so die Zahlen des Versicherungsverbandes (VVO) sind
Verbraucherpreisindex, Nettoeinkommen und Gebrauchtwagenpreise um 10
bis 12 Prozent gestiegen, die Reparaturkosten allerdings um 26
Prozent. Für Dr. Erik Eybl, der für den VVO referierte, ist die
Identteilereparatur der nächste Schritt der Optimierungspflicht, nach
der erfolgten Umsetzung von Glasreparatur, Dellendrücken und Spot
Repair. Die Vertreter der Karosseriebranche fordern Einvernehmen
zwischen Versicherung, Kunden und Werkstätte sowie den klaren
Ausschluss von Nachbauteilen. Audatex, als Softwareanbieter der
Identteilekalkulation, wird vor Fertigstellung sicherstellen, dass
keine Nachbauteile im Programm berücksichtigt werden.
Der freie Teilehandel begrüßt diese Entwicklung. Hermann Kowarz,
stellvertretender VFT-Obmann, zeigte sich generell optimistisch für
die Zukunft der Branche. Komplettiert wurde der VFT-Abend mit einem
Vortrag von Heiko Scharke von AVL DiTest über Service und Reparatur
2020.