Ein 4 Meter hoher Roboter, der geradewegs der Filmreihe
"Transformers" entstiegen zu sein schien, bildete den Blickfang am
Messestand von Texa. Noch atemberaubender waren jedoch die
Innovationen für den Werkstattalltag.
Diagnose mittels Datenbrille? Wenn es nach Texa geht, könnte dies
schon bald zum Tagesgeschäft der Kfz-Techniker gehören. Ein auf der
Datenbrille Epson BT-200 basierender Prototyp, der Informationen aus
der Diagnosesoftware IDC4 automatisch in das Blickfeld des
arbeitenden Mechanikers einblendet, wurde mit dem renommierten
"Automechanika Innovation Award" ausgezeichnet. Einen weiteren
"Innovation Award" gab es für das Diagnose-und Telematikmodul TMD
MK3, das markenübergreifend mit der OBD-Buchse eines Fahrzeugs
verbunden werden kann und modernste Kommunikationsschnittstellen
bereitstellt.
Hightech für Werkstätten
"Wir wollen die Gegenwart vereinfachen und die Zukunft vorhersehen",
unterstrich Werner Arpogaus, Geschäftsführer von Texa Deutschland,
bei der detailreichen Pressekonferenz des Unternehmens. Dabei kam
auch das Mehrbereichsdiagnosegerät Axone S zur Sprache: Kaum größer
als ein modernes Smartphone ist es in drei unterschiedlichen
Varianten auf Zielgruppen wie Reifenspezialisten oder
Schnellwerkstätten zugeschnitten. Der aktuellen Einführung von
Reifendruckkontrollsystemen trägt Texa sowohl mit einem
Stand-alone-Produkt als auch mit dem "TPS Key" für die Diagnosegeräte
Axone 4, Axone 4 Mini und Axone S Rechnung.
Zudem hat der italienische Konzern eine Telematiklösung für
Werkstätten entwickelt. Das "Texa CARe" genannte System besteht aus
einem wenige Millimeter großen OBD-Stecker, der sich mit dem
Smartphone des Kunden verbindet und auf diese Weise alle
Echtzeitdaten des Fahrzeugs direkt an den Reparaturbetrieb
übermittelt. Auf den Markt kommen könnte dieses richtungsweisende
Service im 1. Quartal 2015.