Eine Zunahme der Insolvenzen im Bereich
Transportmittel/Kraftfahrzeuge brachte das 1. Halbjahr 2014.
Insgesamt 1.650 Unternehmen schlitterten im 1. Halbjahr 2014 lt.
Kreditschutzverband 1870 (KSV) in die Pleite. Dies entspricht einem
Zuwachs von nicht ganz 1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Überdurchschnittliche Steigerung
Deutlicher gestiegen ist die Zahl der Insolvenzen im Bereich
Transportmittel/Kraftfahrzeuge im 1. Halbjahr 2014.Über insgesamt 51
Unternehmen (2013: 46) wurde im Bereich Transport/Gewerbe von Jänner
bis Juni Konkurs eröffnet -ein Plus von 10,9 Prozent im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum. Eine leichte Steigerung wurde auch bei den mangels
kostendeckenden Vermögens nicht eröffneten Insolvenzverfahren
registriert, die auf 36 Fälle (2013: 35) um 2,9 Prozent anwuchsen.
Positiv entwickelten sich die geschätzten Insolvenzverbindlichkeiten,
die von 51 Mio. Euro (2013) auf 43 Mio. Euro (-15,7 Prozent)
zurückgingen. Dr. Hans-Georg Kantner, Leiter KSV Insolvenz, rechnet
für 2014 vor dem Hintergrund einer zaghaft ansprechenden Konjunktur
mit einem verhaltenen Insolvenzgeschehen. "Auf das Gesamtjahr
gerechnet dürfte sich ein Zuwachs der Insolvenzen im Bereich von 2
bis 3 Prozent gegenüber 2013 ergeben", so Kantner.
Die bis dato größten Insolvenzen im Bereich
Transportmittel/Kraftfahrzeuge sind: Autohaus Winter GmbH/Graz (5,1
Mio. Euro Passiva), Kutsenits Handels-und
BuskonstruktionsgmbH/Hornstein (4,3 Mio. Euro Passiva), Ing. Fraenkel
Kirchner&Co. KG, Wien (4 Mio. Euro Passiva) und Karl R. Grosse
GmbH/Wien (3,6 Mio. Euro Passiva).