Immer mehr Städte und Regionen wollen "smart" sein. Dabei vergessen
die "Smart-City"-Konzepte auf die Bedürfnisse der Bewohner.
Zu dieser
Conclusio kommt Adam Greenfield, der bei der Konferenz "Digitale
Wolken und urbane Räume " in Wien referierte. So erklärte der
Informations-Architekt, dass "Smart Cities"von Technologiekonzernen
gesteuerte Projekte seien, um "Produkte und Dienste verkaufen zu
können". Christoph Laimer, Obmann des Wiener Vereins für
Stadtforschung, verdeutlichte: "Die Partizipation der Bürger ist bloß
ein Schlagwort", die Städte ließen sich durch EU-Förderungen in den
Wettkampf um die schlauen Städte treiben. Es geht also auch hier wohl
primär ums Geld und nicht um umsetzungsfähige Visionen. Schade.