Land Rover zeigt einen Ausblick auf die Zukunft des Discovery - und
die erste langfristige Produktstrategie seit 1947.
Drei von vier verkauften Land-Rover-Modellen heißen heute Range
Rover, ohne die stabilen Verkaufszahlen von Discovery und Freelander
zu kannibalisieren. Diesen Erfolg will Land Rover jetzt wiederholen.
Der Discovery wird Stammvater einer zweiten Produktfamilie. Das erste
neue Modell, der Discovery Sport, ersetzt den Freelander. Der
Fünfsitzer wird noch heuer vorgestellt und kommt 2015 auf den Markt,
der siebensitzige Discovery 5 wird ein wenig länger auf sich warten
lassen. Bei diesen beiden vorhersehbaren Modellen soll es aber nicht
bleiben.
Das von den Abmessungen dem Vierer-Disco nahezu gleichende Discovery
Vision Conceptöffnet ein Fenster in die Designzukunft. Es zeigt (wie
bereits bei der Ablöse des Zweier-Discos) einen radikalen Schnitt,
ohne die eigenen Wurzeln zu vergessen. Außerdem stopft die
Entwicklungsabteilung so viele Goodies in diese Studie hinein, dass
wir in der August-Ausgabe des 4wd Magazins eineeigene Geschichte
darüber bringen werden. Viele dieser Technologien sind im frühen
Prototypen-Stadium und werden erst im Discovery 6 (oder z. B. in
einem High-End-Range Rover) zu haben sein - aber sie zeigen gut, wie
sich Land Rover die Zukunft des Geländefahrens vorstellt.
Außerdem entsteht natürlich noch eine dritte Produktlinie, die sich
der ehrlichen Nützlichkeit ebenso verschreiben soll wie dem
City-Lifestyler. Eines können wir guten Gewissens schon jetzt
versprechen: Die Unterschiede zum Vorgänger werden bei der Neuauflage
der Defender-Reihe noch größer seinals beim Discovery.