Mit 3,7 Millionen Stück produzierte Banner im Wirtschaftsjahr 2013/14 um rund 4 Prozent weniger Batterien als in der Vorperiode. Zurückzuführen sei dies vor allem auf das schwache Nachrüstgeschäft, erklärt der kaufmännische Geschäftsführer Andreas Bawart: "Die Absätze in fast allen Kernmärkten blieben aufgrund des außergewöhnlich milden Winters hinter den Erwartungen."

Im Erstausrüstungsgeschäft konnte man dagegen weiter zulegen. Aktuell werden Audi, BMW, Mercedes-Benz, Porsche und Volvo mit der auf Start-Stopp-Systeme ausgelegten AGM-Technologie beliefert. "Diese Batterien machen bereits mehr als 20 Prozent unserer Produktionsmenge aus", berichtet Bawart. Da sie nicht nurleistungsfähiger, sondern auch teurer sind als herkömmliche Batterien, hatten die AGM-Produkte im Vorjahr wesentlichen Anteil an der leichten Umsatzsteigerung von 232 auf 233 Millionen Euro.

Wichtige Entscheidungen

Im neuen Jahr hofft Banner nicht nur auf branchenfreundlicheres Wetter, sondern hat auch einen neuen Erstausrüstungskunden in petto. Darüber hinaus entwickelt sich das Geschäft mit der unter Lizenz angebotenen, in Österreich bisher aber noch nicht eingeführten Batteriemarke Duracell sehr gut.

Für die meisten Schlagzeilen dürfte unterdessen eine für Herbst geplante Entscheidung sorgen: Dann will die Eigentümerfamilie Bawart festlegen, ob das zukünftige zweite Werk in Oberösterreich oder in der Slowakei errichtet wird. (HAY)