Sieht man vonÖsterreich, Belgien, den Niederlanden, Serbien und der
Schweiz ab, gab es von Jänner bis April in allen europäischen Staaten
wachsende Neuzulassungszahlen. Alle 10 großen Hersteller konnten
zulegen.
Es passiert nicht jedes Monat, dass in den Daten, die wir vom
Branchendienstleister JATO aus Englandübermittelt erhalten, fast nur
schwarze Zahlen (also Zuwächse) zu finden sind -rote jedoch (also
jene mit einem Minus voran) nur äußerst selten auftauchen. Doch der
April war so ein Fall: Insgesamt 1.132.231 Neuwagen (+4,2 Prozent)
wurden in den 30 wichtigsten europäischen Ländern abgesetzt; mit
4.467.390 Einheiten wurde das Ergebnis der ersten 4 Monate 2013 heuer
um 274.943 Stück übertroffen. Mit Ausnahme von Belgien(-0,2 Prozent),
Österreich (-0,3 Prozent), der Schweiz (-5,0 Prozent), Serbien (-6,7
Prozent) und den Niederlanden (-6,8 Prozent) lagen alle von der JATO
untersuchten Staaten heuer im Aufwärtstrend. Klar, dass derlei
positive Daten bei den Herstellern für Freude (und für gute
Auslastung in den Fabriken) sorgen: Vor allem die in den vergangenen
Jahren arg gebeutelten französischen Autobauer legten heuer stark zu,
beispielsweise Renault (+10,6 Prozent), Peugeot (+8,7 Prozent) und
Citroën (+4,3 Prozent). Deutlich vollere Auftragsbücher gibt es nach
den ersten 4 Monaten beispielsweise aber auch bei Ford (+9,9 Prozent)
und Opel (+7,7 Prozent).
Mazda will mit neuen Produkten weiter punkten
Ein noch deutlicheres Wachstum -nämlich in der Höhe von 27,6 Prozent
-registrierte man zwischen Jänner und April auch in der
Europa-Zentrale von Mazda. "Damit sind wir der am schnellsten
wachsende Volumenhersteller in Europa", sagt Chief Operating Officer
Philip Waring. Der europäische Marktanteil von Mazda stieg heuer von
1,2auf 1,4 Prozent (in Österreich sind es gar 3,54 Prozent)."Die
Gründe dafür liegen nicht nur im neuen Mazda3, sondern auch im
anhaltenden Erfolg des Mazda CX-5."
Waring verspricht, diesen Weg weiterzugehen: "Für die kommenden Jahre
sind schon einige weitere tolle Produkte geplant." Um diese Fahrzeuge
auch in ausreichender Zahl bauen zu können, habe man bereits genügend
zusätzliche Kapazitäten geschaffen, erläutert der Mazda-Manager.
(MUE)