Die Allianz forciert die Zusammenarbeit mit der Autobranche.
In Spanien ist es längst üblich ist, in Deutschland gewinnt es
ständig an Bedeutung: "In den nächsten zehn Jahren wird das One Stop
Shopping beim Autokauf auch in Österreich so verbreitet sein, dass
Versicherungen die Autofahrer anders kaum mehr erreichen", sagt Franz
Haberl. Das jüngste Projekt des Allianz-Managers ist eine eigene
Abteilung für den Versicherungsvertrieb über Autohäuser. "Wir haben
Produkte entwickelt, die Endkunden wie Betrieben handfeste Vorteile
bieten", erklärt er.
Intensive Betreuung
Für die Allianz ist die Zusammenarbeit mit der Autobranche kein
Neuland. Über 500 Kfz-Betriebe beteiligen sich bereits am Allianz
Partner Service (APS), das die Schadensregulierung vereinfachen und
somit Kosten senken sollen. Anfangs stieß das Projekt nicht nur auf
Gegenliebe. "Mittlerweile sind die Betriebe, die am APS teilnehmen,
restlos zufrieden", berichtet Haberl. Zugkräftige Produktmerkmale
sollen dazu beitragen, dass sich diese Zufriedenheit auch bei den
Vertriebspartnern einstellt. Dazu gehören eine auf 80 Prozent des
Zeitwerts erhöhte Totalschadensgrenze, die Reduktion des
Kasko-Selbstbehalts bei Reparaturen im vermittelnden Betrieb oder der
volle Neufahrzeugersatz binnen 18 Monaten nach Vertragsabschluss.
Sechs regionale Verkaufsleiter sorgen für intensive Betreuung. An
ihrer Spitze steht ein echter Branchenkenner: Raimund Hütter hat sich
unter anderem als Wiesenthal-Manager und Chef der Grazer
Tarbuk-Niederlassung Autozentrum Puntigam einen Namen gemacht. "Die
Versicherungsvermittlung ist ein entscheidendes
Kundenbindungsinstrument", weiß Hütter. "Für Autohäuser sind
Versicherungen genau jene Butter am Brot, die in schwierigen Zeiten
das Überleben sichert."