Basismodell für einfachen Preisvergleich

Diese Entwicklung finde ich sehr positiv, aber natürlich nur, wenn die Autos durch wegfallende Serienextras auch signifikant billiger werden. Ich persönlich könnte bei einem Autokauf gerne auf optische Extras verzichten, allerdings nicht auf Extras, die die Sicherheit beim Fahren betreffen wie ABS oder auch Freisprechanlage. Spezielle Beleuchtungskonzepte, Leichtmetallfelgen, elektrisch einstellbare Sitze oder Tempomat brauche ich nicht unbedingt in meinem Auto. Mir reichen auch absolut elektrische Fensterheber vorn, hinten benötige ich sie eigentlich nie. Eine Anregung an die Autobauer wäre, dass sie eventuell ein Basis-Standardmodell ohne Extras anbieten sollten, dann gestaltet sich zwischen den Modellen der Preisvergleich bei einem Autokauf auch viel einfacher.

Segmentabhängig

Ich glaube nur bedingt, dass dadurch der Verkauf angekurbelt wird. Die Masse der Autofahrer steht nämlich auch in Zeiten wie diesen auf ein gut ausgestattetes Auto. Allerdings ist es sicherlich segmentabhängig. Bei Autos zum Beispiel der Luxus-oder Oberklasse wäre es meiner Meinung kontraproduktiv, wenn diese schlechter ausgestattet werden. Anders ist das in den unteren Segmenten, hier kann esdurchaus was bringen. Es ist außerdem eine Imagesache, sowohl für den Käufer als auch für den Hersteller. Letzterer kann zeigen, was ist alles möglich und welche Technik wird beherrscht. Ich persönlich würde nicht auf ABS, Radio oder Klimaanlage verzichten wollen.

Klassenabhängig

Ich glaube nicht, dass ein teilweises Downsizing etwas bringen würde, um einen Kaufanreiz zu schaffen. Der Preisunterschied wäre nur gering. Es kommt allerdings auf die Klasse an. Ab einem gewissen Level ist es sicherlich egal. Diese Fahrzeuge müssen ganz einfach komplett ausgestattet sein. Bei einem Kleinwagen könnte sich durchaus das Weglassen von Ausstattungsmerkmalen auf den Preis auswirken. Ich persönlich lege aber Wert, dass ein Fahrzeug entsprechend ausgestattet ist. Diverse Extras sollten nicht extra zu bezahlen sein. Sparen könnte man zum Beispiel bei den Motoren, die nicht hochgezüchtet sein müssen und somit auch weniger verbrauchen. Sechs Airbags sind meiner Meinung auch nicht notwendig, es reichen vier.

Sicherheit vorrangig

Bis jetzt füllte eine lange Extraliste lediglich die Kassen der Hersteller und stellte sicherlich einen gewissen Kaufanreiz dar. Aufgrund der geänderten wirtschaftlichen Bedingungen kann ein Downsizing möglicherweise für eine Ankurbelung der Verkäufe dienen. Funktionieren kann das aber nur, wenn es für die Konsumenten sowohl ausstattungsmäßig, als auch preislich interessant ist. Für mich persönlich ist alles, was mit Sicherheit zu tun hat, unverzichtbar wie ABS, Airbag, Abstandsregelung oder Nachtsichtgerät. Absolut verzichtbar sind alle optischen Tunings wie Chromfelgen, Heckspoiler und Ähnliches. Gewisse Sicherheitsstandards sollten also auf gar keinen Fall nicht unterschritten werden.

Gewisser Standard sollte sein

Ein Auto sollte einen gewissen Grad an Ausstattung aufweisen können. Ich glaube auch nicht, dass das klassenabhängig ist. Die angebotenen Extras sind auch nicht maßgebend für das Image einer Marke, sondern ein Muss der heutigen Zeit in puncto Standard. Es würde meines Erachtens auch nichts bringen, wenn die Hersteller nur mehr ein Grundgerüst eines Fahrzeugs anbieten würden und der Autofahrer soll sich aus der Extraliste alles zusammenstellen. Man würde den Überblick verlieren. Die Konsumenten wären also überfordert, was wiederum kontraproduktiv wäre. Nicht verzichten möchte ich auf eine Klimaanlage, Fensterheber, Zentralverriegelung und Automatik.

Optik als Anreiz

Ich binüberzeugt, dass diverse Features, die ein Hersteller anbietet, nur bedingt dem Image dienen und somit auch verzichtbar sind. Alles in allem muss aber der Preis stimmen, was in der heutigen Zeit besonders wichtig ist. Früher musste zum Beispiel die Leistung des Motors als Zugpferd herhalten, jetztsind es eher optische Merkmale, die den Konsumenten als Anreize zum Autokauf dienen sollen. Für meinen Teil möchte ich im Auto nicht auf Servolenkung, Klimaanlage, Kommunikations-und Informationseinheit sowie sicherheits-und ökonomierelevante Einrichtungen verzichten. Nicht wichtig sind beispielsweise Leder, Schiebedach oder elektrische Sitzverstellung. Autos werden aber nach wie vor verkauft werden. Die Hersteller sollten bedenken, dass sich der Automarkt verstärkt in drei Richtungen entwickeln wird. Diese sind Nutzung für den Beruf, als Spielzeug und als Ersatz für fehlende öffentliche Verkehrsmittel vor allem in ländlichen Gebieten.