Schneider erwartet ein Plus von 19,92 auf 20,5 Milliarden Euro, was 8,47 Prozent des BIP entsprechen würde. Auf das Kfz-Gewerbe dürften 17 Prozent des Gesamtvolumens, also rund 3,49 Milliarden Euro, entfallen. In der Innung der Kfz-Techniker ist man wachsam, beobachtet aber noch keine dramatische Zunahme der "Nachbarschaftshilfe".

Glaubt man Umfragen, sinkt dagegen die gesellschaftliche Toleranz gegenüber Schwarzarbeit: Laut einer market-Studie aus dem Dezember 2008 betrachten 41 Prozent der Österreicher pfuschen als Kavaliersdelikt, vor zwei Jahren waren es noch 63 Prozent. Andererseits: Das ist immer noch enorm, wenn man bedenkt, dass Geschwindigkeitsübertretungen auf Autobahnen als zweitbeliebtestes Delikt auf lediglich 29 Prozent Akzeptanz kommen.