Martin Feith und Gerhard Fischer, das bewährte Vorstandsduo der
Autobank, sind symbolisch für den stabilen Kurs, den das Geldinstitut
für die nächste Zeit plant. Albis Capital AG steigt bei der Bank aus.
Die Hälfte der Anteile, die Albis abstößt, übernehmen bis zum Herbst
in zwei Schritten Vorstand Gerhard Fischer und ein Schweizer
Investor. Die andere Hälfte der Anteile hält unverändert DSK Leasing
GmbH&Co KG, an der Autobank-Aufsichtsratsvorsitzender Eduard
Unzeitig 60 und Fischer 40 Prozent der Anteile hält.
Entspricht dem Wunsch nach Sicherheit
77 Hauptpartner hat Autobank inÖsterreich. Und das Interesse des
Autohandels an ihr steige, nicht zuletzt wenn sich die
Herstellerbanken (Captives) restriktiver verhielten oder sich aus dem
Markt zurückzögen, erklären Fischer und Feith. Damit steige die
Attraktivität eines marken-und großbankenunabhängigen
Spezialfinanzierers wie der Autobank. Sie entspreche dem Wunsch der
Österreicher, ihr Geld einer heimischen Bank anzuvertrauen. Mit den
vor zwei Jahren eingeleiteten zahlreichen Änderungen habe man die
Struktur der Autobank verbessert, erklären Feith und Fischer unisono.
Sie sind daher auch optimistisch für 2009.
Neustart in Deutschland geplant
Nicht zuletzt aufgrund der Trennung von Albis, die bis spätestens 30.
September erfolgt sein soll, wird es im Nachbarland einen Neustart
geben. "Wichtig ist für uns zunächst einmal Österreich. Wir gehen
über die Grenze nach Bayern", sagt Fischer. Von da aus gehe es dann
weiter.