Der KTS 340 zeichnet sich durch die Zusammenführung von Diagnose, Informationen und Messtechnik aus. Als wesentliche Eigenschaften hebt der Hersteller "kompakt, komplett und mobil" hervor. Tatsächlich ist das Gerät für den Einsatz am und im Fahrzeug konzipiert. Der rund 2 Kilogramm schwere Tester arbeitet netzunabhängig durch integriertehandelsübliche Akkus und kann problemlos auf Probefahrten mitgeführt werden.

Anlässlich der Präsentation des neuen Produkts vor der Fachpresse am Sitz der Werkstattausrüstungsdivison von Bosch in Plochingen bei Stuttgart hatten Journalisten die Möglichkeit, an drei präparierten Fahrzeugen das Potenzial des KTS 340 in der Praxis unter Anleitung auf eigene Faust zu erproben.

AUTO&Wirtschaft gewann dabei den Eindruck, dass die Handhabung des Geräts nahezu kinderleicht ist. Besonders komfortabel erschien der Zweierweg, der dem Benützer die Wahl zwischen Diagnose und Fehlersuche überlässt. Darüber hinaus ist der Tester ausreichend mit Informationen ausgerüstet, sodass er bei der Anwendung für Service-und Reparaturarbeiten aller Art keine Wünsche offen lässt.

Problemloser Wechsel

Die Feinheiten des Systems erläuterte Rainer Heinzmann, Produktmanager der KTS-Serie. Er unterstrich, dass derzeit bereits bis zu 150 Sensoren in Brot-&-Butter-Fahrzeuge eingebaut werden. Getrieben wird diese Entwicklung von drei Faktoren: der Steigerung der Sicherheitsder Komfort-und der Umweltschutz-Komponenten.

Zur Bewältigung dieser ständig weiter steigenden Anforderungen reicht die reine Steuergeräte-Diagnose nicht mehr aus. Sie muss um zusätzliche Aspekte wie Fehlersuchanleitungen und Informationen zur Wartung ergänzt werden. Genau das ist beim KTS 340 der Fall. Die Anordnung dieser Varianten am Display mit Touchscreen-Funktion erlaubt es, bei Bedarf problemlos von einem zum anderen Menü zu wechseln.

Zur Gänze Made in Germany

Mit bisher 120.000 in dem Markt gesetzten Anlagen betrachtet Bosch sich auf dem Diagnose-wie auf dem Teilesektor als Weltmarktführer. In die Produktion von Klein-Tester-Systemen (KTS) ist der Konzern vor 20 Jahren als Pionier eingestiegen. Heute behauptet der Konzern sich als Nummer 1 auf dem Gebiet. Wurde 1988 mit einer Systemart für drei Fahrzeughersteller samt einem Update pro Jahr gestartet, deckt Bosch derzeit 230.00Fahrzeugmodelle von 120 Herstellern mit vier Updates pro Jahr ab.

Ins Treffen führt Bosch die Investitionssicherheit, die bei der Zusammenarbeit mit einem Konzern dieser Größenordnung gegeben ist. Darüber hinaus wird der Hinweis ins Treffen geführt, dass die gesamte Produktfamilie der Steuergeräte-Diagnosetester und Fahrzeuganalyseanlagen zur Gänze im schwäbischen Plochingen hergestellt wird. Das gilt selbst für die aus China heimgeholte Rechnerproduktion.