Bisher war ein derartiges Werkzeug im Reparaturmarkt nicht verfügbar und entsprechende Prüfungen nicht durchführbar. Mithilfe des neuen Spezialwerkzeuges können Werkstätten die Grundfunktionen eines ZMS testen und dadurch beurteilen, ob bei einem Kupplungswechsel das ZMS ebenfalls getauscht werden sollte. Ein verschlissenes, defektes ZMS zerstört unweigerlich die neue Kupplung.

Mehr Sicherheit ohne Prüfstand

Bei einem Kupplungswechsel muss das ZMS immer mitüberprüft werden. Eine hundertprozentige Prüfung des ZMS würde jedoch eine Kennlinienmessung der Bogenfedern erfordern, was nur am Prüfstand und nicht mit den Mitteln einer Werkstatt möglich ist. Dem Mechaniker stand bisher nur die Sichtprüfung zur Verfügung: Fettaustritt, Riefen oder Verfärbungen usw. geben Hinweise auf eventuelle Schäden an einzelnen Bauteilen des ZMS. Informationen zu Aufbau und Funktionsweise des ZMS sowie möglichen Schadensbildern und daraus resultierenden Maßnahmen liefert den Werkstätten neben einem Videofilm der Schaeffler Automotive Aftermarket auch eineausführlich bebilderte, 27-seitige Broschüre.

Ergänzend zu der Sichtprüfung erlaubt das neue LuK-Spezialwerkzeug den Werkstätten die Prüfung von Grundfunktionen des ZMS im montierten Zustand. Geprüft werden können das Kippspiel sowie der Freiwinkel. Die gewonnenen Daten müssen mit den Solldaten der Artikelnummer bzw. auf einer eigens erstellten ZMS-Messscheibe verglichen werden.