Die im Frühjahr hinausgeworfene Firmenleitung schönte Presseaussendungen, Image und womöglich die Bilanzen (der Staatsanwalt ermittelt), bis das Dilemma nicht mehr zu kaschieren war.

So viel hört man von Managementqualität, von Mitarbeiterführung und sozialer Verantwortung -und so viele Fehler geschehen. Das rächt sich spätestens, wenn die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen schlechter werden. Dass es auch anders geht, beweisen zwei Autoimporteure, die in der Vergangenheit viel Kritik einstecken mussten: GM befreit die Vertragsbetriebe 2009 von teuren Standards. Und bei Nissan ist Max A. Weißensteiner erfolgreich, indem er gegenüber dem Handel auf Kooperation statt Konfrontation setzt.