Präzise und respektlos analysiert sie die Stärken und Schwächen der um die Vorherrschaft, aber bisweilen auch um das blanke Überleben kämpfenden Giganten. 15 Jahre nach Erscheinen dieses Buches und im 21. Jahrhundert angekommen, zeigt sich, dass die einstige Präsidentenberaterin heute mit einigen ihrer Ansichten danebenliegt. Ford und Chrysler waten tief in der Verlustzone, Mercedes und BMW kämpfen um ihre Ergebnisse und selbst Branchenprimus Toyota macht mit roten Bilanzzahlen Bekanntschaft. Die Krise der Automobilwirtschaft ist global. Hätten die Winterkorns, Toyodas undWagoners nur rechtzeitig dieses Buch gelesen, sie hätten vielleicht rascher erkannt, welche Verantwortung sie für das Wohl und Wehe ihrer Firmen und damit ganzer Wirtschaftszweige zu tragen hätten. Auch wenn die Giganten wanken, fallen werden sie nicht gelassen. Das kann sich keine Wirtschaft leisten. Denn die Autoindustrie bietet genug Raum für eine Vielzahl von Unternehmen, und die Welt will wieder eine Vielfalt an Automarken. Wem das 21. Jahrhundert gehören wird, bleibt jedoch weiterhin ein Rätsel.