Hausot: "Durch den enormen Druck der Automobilindustrie, Neuwagen auf den Markt zu bringen, locken immer mehr Händler mit großzügigen Rabatten und Finanzierungsangeboten, was nicht ohne Folgen bleiben wird. Marktbeobachter rechnen mit einem weiteren Restwertverfall bei Gebrauchtwagen, welcher bereits jetzt die Kalkulationen von Herstellern,

Händlern und Leasing-Gesellschaften gefährdet, denn eine falsche Restwerteinschätzung kostet viel Geld. Auf dem Gebrauchtwagenmarkt geben sich Kunden grundsätzlich zurückhaltend. Sparsame Kleinwagen aus zweiter Hand sind aber nach wie vor gefragt, deren Preise relativ restwertstabil sind. Besonders gesucht sind derzeit sparsame Kleinwagen mit Benzinmotor, wobei diese oft nicht im Autohandel eingetauscht werden, sondern oft privat oder über diverse Internetbörsen gehandelt werden.

Besonders schwer ist es derzeit im Gebrauchtwagenhandel, große Limousinen und SUVs an den Kunden zu bringen. Die permanent negative Berichterstattung in den Medien zur wirtschaftlichen Situation in der Autobranche und auch allgemein führt kundenseitig zu einer großen Verunsicherung, was sich in der bereits erwähnten Kaufzurückhaltung niederschlägt. Wirbei Denzel haben uns insofern auf diese Situation eingestellt, als man bereits Mitte des Jahres die Bestände und den Produktmix optimiert und laufend den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst haben."