Vor zwei Jahren hat Sun seineösterreichische Niederlassung
abgespeckt. Kundenservice und Marktnähe wurden dagegen verbessert,
betont der Werkstattausrüster, der auf der AutoZum mit zahlreichen
Neuerungen glänzen will.
Hannes Krell ans Telefon zu bekommen, ist für einen Journalisten
nicht einfach: Zwar versieht er als einziger von neun
österreichischen Mitarbeitern Innendienst, doch dafür läuten
Mobil-und Festnetztelefon ohne Unterlass. Man erkennt schnell, dass
Krell aus seinen intensiven Kontakten weiß, was die Werkstätten
benötigen. Immerhin istder Vierzigjährige schon seit zwei
Jahrzehnten bei Sun tätig.
Nach den Restrukturierungen im Jahr 2007 sind für den US-Konzern fünf
Servicemitarbeiter und drei Verkäufer im ganzen Land unterwegs. In
den Betrieben sind sie vor allem als Experten für Diagnosegeräte
bekannt. Rund 800 Werkstätten haben in den vergangenen Jahren die
bewährten Scanner PDL 1000 und Solus erworben.
Jetzt ist mit dem Solus Pro eine neue Generation am Markt. "Die geht
weg wie die warmen Semmeln", freut sich Krell.Über 350 Anwender
seien schon in den ersten Monaten auf die neuen Geräte umgestiegen.
Dazu trägt ein unkompliziertes Upgrade-Angebot bei, im Zuge dessen
jedes PDL-Gerät für einen Fixbetrag gegen einen neuen Scanner
eingetauscht werden kann.
Schnell und intuitiv
"Der Solus Pro beeindruckt mit seinem schnellen Prozessor und der
intuitiven Bedienung", sagt Krell. Ein 6,2 Zoll großer Monitor in
Vierfarbqualität sorgt für eine gute Ablesbarkeit, selbst die direkte
Sonneneinstrahlung kann dem durch eine austauschbare Abdeckung vor
Abnützung und Kratzern geschützten Display wenig anhaben. Eine
umfangreiche Software für alle gängigen Automarken ist bereits
vorinstalliert."Damit kann die Fachwerkstatt beinahe jedes Auto
betreuen", unterstreicht Krell die Bedeutung für den umkämpften
Servicemarkt. Darüber hinaus verweist er auf die unkomplizierte
Update-Möglichkeit mittels CF-Karten.
Etablierter Anbieter
Ein zweiter Schwerpunkt im Sortiment von Sun ist das Klimaservice.
"Bei diesen Produkten sind wir historisch führend", erzählt Krell,
der Anfang der Neunzigerjahre selbst einige der ersten Geräte in
Österreich verkauft hat. Bei der Auto-Zum werden die Modelle KoolKare
Breeze und Blizzard viele Blicke auf sich ziehen. Beide wurden erst
kürzlich überarbeitet und bieten den Anwendern viele neue Vorteile.Beispielsweise sorgen leistungsstarke Vakuumpumpen sowie die
automatische Zufuhr von Kälte-und Kontrastmitteln dafür, dass die
Arbeit deutlich schneller von der Hand geht.
Beim KoolKare Blizzard wurde darüber hinaus der Kühlmitteltank auf 22
kg vergrößert -eine Verbesserung, die sich viele Anwender gewünscht
haben. Darüber hinaus erfüllt der Blizzard die neue Norm SAE 2788:
Verluste von Kältemitteln werden reduziert und der Reinheitsgrad
verbessert, was der Umwelt ebenso zugute kommt wie demWerkstattbudget.
Starke Partner
Bei der AutoZum wird Sun nicht nur die neuen Klimaservice-und
Diagnosegeräte sowie das PCgesteuerte, modular aufgebaute
Abgasdiagnosegerät DGA 2500 präsentieren, sondern auch die
Partnerschaft mit Förch in den Mittelpunkt rücken. Über Förch kann
die Werkstatt alle nötigen Verbrauchsmaterialien zu attraktiven
Konditionen beziehen. Darüber hinaus erhält jeder Käufer eines neuen
Sun-Klimaservicegeräts einen Einstiegsgutschein.
Bei unseren nordwestlichen Nachbarn habe die Zusammenarbeit mit Förch
schon seit fünf Jahren Tradition, erklärt Rudolf Thelen, Business
Unit Manager für Deutschland und Österreich. Ein wesentlicher Vorteil
sei, dass damit auch der Außendienst des Kooperationspartners den
Sun-Kunden mit Rat und Tat zur Verfügung steht. In der Alpenrepublik
sind das immerhinüber 50 Leute.
Doch auch Sun selbst denkt an Expansion: Schon in Kürze soll das
heimische Team aufgestockt werden. "Durch die neuen Strukturen sind
wir noch schneller und flexibler geworden", betont Thelen. Diese
mittlerweile bewährte Strategie werde man in den kommenden Jahren mit
neuer Kraft vorantreiben.