Was wir derzeit erleben, sind wirtschaftspolitisch gesehen
außergewöhnliche Zeiten. Und passend dazu haben wir ein entsprechend
außergewöhnliches Medium produziert.
Es ist ein Branchenmagazin mit
augenfälligem Format, bemerkenswertem Umfang und einer inhaltlichen
Umsetzung, die man getrost als wegbereitend bezeichnen kann. Es ist
der Blick auf eine Branche, die Jahrzehnte hindurch gemütlich vor
sich hinlebte und nun doch, schneller als gedacht, aus ihren Träumen
gerissen wurde. Das Heft trägt eine sehr persönliche Handschrift und
wirft einen unerschrockenen Blick von außen auf diesen speziellen
Zweig der Wirtschaft. Es ist keine liebliche Nabelschau, keine
lustvolle Beschreibung eigener Befindlichkeiten; es gibt keine
verwirrenden Antworten auf Fragen, die niemand stellte -und vor allem
keine mieselsüchtigen Menschen, die uns mit Selbstmitleid und
Zukunftsängsten auf die Nerven gehen. Es ist ein Aufbruch der Macher,
von dem in der Wirtschaftsberichterstattung bisher kaum die Rede ist,
und der überall stattfinden kann. Dass Macher auch außerhalb der
Branche dazu gehören, kann nur beurteilen, wer über den Zaun des
eigenen Neurosengärtleins schaut. Denn Macher und Manager gibt es in
den differenziertesten Ausprägungen. Wir berichten über ihre Ideen,
ihre Werte, ihre Visionen, ihre alten und neuen Wege. Es ist eine
durchaus faire Annäherung an diese Schlüsselfiguren. Und sie bietet
anregenden, mitunter aufregenden, amüsanten und informativen
Lesestoff. Die fachlichen Eigenheiten der Branchensprache wurden,
ohne ihrenSinn zu verfälschen, ein wenig eingedampft.