Dafür hat sich der Softwarehersteller, der vor allem Händlern der VW-Konzernmarken Dienstleistungen anbietet, Branchenprofi Paul Lonzen, einen der Väter von AMIS, an Bord geholt. Lonzen hat die Erfahrung für seine Tätigkeit bei VAPS (www.vaps.de) unter anderem bei Softwareherstellern wie Werbas und Eurotax sowie bei Bank Austria Fuhrparkmanagement und Hertz Leasing gesammelt.

Aus der Praxis im Autohaus entstanden

Im ersten Halbjahr sind die Vorstellungen der neuen "Werkzeuge" für das Service-und Handelsgeschäft der Partner mit VW-, Audi-, Skodaund Seat-Verträgen geplant. Dabei geht es zunächst um das Dealer Management System AMIS Business. Es wurde ursprünglich für die Ansprüche von Domingo Alonso, VW-Importeur und -Handelsbetrieb auf Gran Canaria, entwickelt. Aufden übrigen Automobilmarkt angepasst, wird das Programm außer in Deutschland und Spanien in Gibraltar, Kolumbien, Venezuela, Kuba und auf den Kapverden eingesetzt.

Ständig aktuelles DMS -CRM inklusive

AMIS Business deckt die Geschäftsfelder Neuund Gebrauchtwagenhandel, Ersatzteil- und Service ab. Aufgrund der präzisen Dokumentation jedes einzelnen Arbeitsschrittes lässt sich jederzeit nachvollziehen, wer was wann geändert hat. Alle Informationen werden in einem System abgebildet und auch das Kundenbeziehungsmanagement (CRM) ist integriert.

So wird nicht nur die Inventur ohne Arbeitsunterbrechung -während des normalen Geschäftsbetriebs -möglich. Ständig - auch bereits bei der Werkstatt-Annahme -wird die Statistik aktualisiert. Der mit einem tragbaren Computer (PDA) ausgestattete Servicemitarbeiter kann bei der Direktannahme alle wichtigen Fahrzeug- oder Kundendetails sowie Fotos aufnehmen,die dann auch gleich im System verfügbar sind.

Zusatzerträge durch Fremdmarkenreparatur

Ebenfalls neu ist die Software-Anwendung AMIS Repair: Sie ermöglicht Händlern der VW-Konzernmarken den Zugriff auf alle technischen Daten, den Teilekatalog sowie Inspektionsdaten und Reparaturhandbücher für Service, Wartung und Reparatur an Fahrzeugen von Fremdfabrikaten. Das Reparaturkonzept, das 2,5 Millionen Artikel und 850.000 Bilder von 15.400 Pkws und 6.300 Nutzfahrzeugen enthält, soll unter anderem die Aufbereitung und Instandsetzung von Eintauschautos in der eigenen Werkstatt ermöglichen und damit zur Steigerung des Ertrags der Werkstatt beitragen. Vorgesehen ist die Onlinebestellung der Teile aus dem System (ohne Systemwechsel) zu überzeugenden Preisen und häufige Auslieferung des Materials.

Aus B.ON.D-wird AMIS-Software

InÖsterreich ebenfalls angeboten werden auf den Letztstand gebrachte, vormalige B.ON.D-Programme wie die Finanzbuchhaltungssoftware AMIS Basic (SAP) und das digitale Archivierungssystem AMIS Archive.