Betrifft: "AUTO-info4you"-Artikel
"Wie blöd muss man sein" vom
20.
9.2012
Wie schon das eine oder andere Mal persönlich besprochen, sehen auch
wir die Entwicklung bei den Kurzzulassungen sehr kritisch. Ihre
Bemühungen, diese Marktmanipulationen laufend in Ihren Kommentaren
zum Marktgeschehen in Österreich anzuprangern, halten wir
grundsätzlich für sehr positiv. Wie Sie wissen und auch aus den
Zulassungsstatistiken ableiten können, beteiligen wir uns nicht an
diesen Aktivitäten. Darum wäre meine Bitte, nicht die Importeure
generell in ein schlechtes Licht zu rücken, sondern nur jene zu
kritisieren, die Monat für Monat die Statistiken mit taktischen
Zulassungen schönen. Auch wir müssen besorgtverfolgen, dass sich der
Marktführer Porsche Austria seit der Übernahme durch VW stärker an
dem Spiel mit taktischen Zulassungen beteiligt -es kommt nicht von
ungefähr, dass immer mehr Modelle von Porsche Austria in der
Kurzzulassungs-Statistik nach Typen aufscheinen: Polo, Golf, Ibiza,
Octavia,Tiguan, Superb, T5, A1.
Der wichtigste Indikator für uns ist, wie viele Kurzzulassungen bis
30 Tage eine Marke im Vergleich zu den Gesamtzulassungen gemacht hat,
z. B. bei Nissan sind per 07/2012 46 % aller Zulassungen
Kurzzulassungen bis 30 Tage (2.748 von 5.941).
Auch die Kurzzulassungs-Statistik nach Typen ist ein guter Indikator,
weil man sieht, welche Typen für die taktischen Zulassungen verwendet
werden. Wie schon einmal vorgeschlagen, wäre eine Umstellung auf
Modelle sinnvoll, da z. B. der Golf mehrmals in der Top-40-Liste
aufscheint, als 1,6 TDI, als 1,2 TFSI usw. Würde man die Typen in
Modellgruppen zusammenfassen, könnte man sehen, wie viele Polo, Golf,
Ibiza, Octavia, Tiguan, Superb, T5, A1 usw. in Summe als
Kurzzulassungen eingesetzt wurden.
Mit freundlichen Grüßen Peter Pixner, Mercedes-Benz Österreich, 5020
Salzburg
In der Kolumne "Der A&W-Papierkorb" sind Inhalte zu lesen, die zum
Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der
Automobilbranche zu tun haben.
Vorsicht, Schlange!
Was haben sie nicht schon alles in den Motorräumen der Autos
gefunden, die Kfz-Techniker dieser Welt! Katzen haben sich dorthin
verirrt, Marder ihre Spuren hinterlassen, Mäuse oder Vögel Nester
gebaut -und auch die eine oder andere einheimische Schlange hat dort
schon Zuflucht vor ihren Verfolgern gesucht und musste mühsam befreit
werden.Doch das Bild, das uns nun zu Augen gekommen ist, schlägt
alles: Es zeigt einen mehrere Meter langen Felsenpython, der es sich
unter der Motorhaube eines Autos bequem gemacht hat. Das Bild, das
mittlerweile im Internet starke Verbreitung gefunden hat, stammt aus
Südafrika, und zwar aus dem Krueger-Nationalpark. Dort beobachtete
ein Ehepaar die fünf Meter lange Schlange, wie sie unter dem
parkenden Auto verschwand, aber nicht mehr aufzufinden war. Erst als
das Ehepaar die Motorhaube öffnete, tauchte die Schlange auf. Die
beiden fuhren knapp fünf Kilometer zu einer Service-Station, wo die
Schlange schließlich leise wieder in der Savanne verschwand.
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sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie
behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.