9.2012

Wie schon das eine oder andere Mal persönlich besprochen, sehen auch wir die Entwicklung bei den Kurzzulassungen sehr kritisch. Ihre Bemühungen, diese Marktmanipulationen laufend in Ihren Kommentaren zum Marktgeschehen in Österreich anzuprangern, halten wir grundsätzlich für sehr positiv. Wie Sie wissen und auch aus den Zulassungsstatistiken ableiten können, beteiligen wir uns nicht an diesen Aktivitäten. Darum wäre meine Bitte, nicht die Importeure generell in ein schlechtes Licht zu rücken, sondern nur jene zu kritisieren, die Monat für Monat die Statistiken mit taktischen Zulassungen schönen. Auch wir müssen besorgtverfolgen, dass sich der Marktführer Porsche Austria seit der Übernahme durch VW stärker an dem Spiel mit taktischen Zulassungen beteiligt -es kommt nicht von ungefähr, dass immer mehr Modelle von Porsche Austria in der Kurzzulassungs-Statistik nach Typen aufscheinen: Polo, Golf, Ibiza, Octavia,Tiguan, Superb, T5, A1.

Der wichtigste Indikator für uns ist, wie viele Kurzzulassungen bis 30 Tage eine Marke im Vergleich zu den Gesamtzulassungen gemacht hat, z. B. bei Nissan sind per 07/2012 46 % aller Zulassungen Kurzzulassungen bis 30 Tage (2.748 von 5.941).

Auch die Kurzzulassungs-Statistik nach Typen ist ein guter Indikator, weil man sieht, welche Typen für die taktischen Zulassungen verwendet werden. Wie schon einmal vorgeschlagen, wäre eine Umstellung auf Modelle sinnvoll, da z. B. der Golf mehrmals in der Top-40-Liste aufscheint, als 1,6 TDI, als 1,2 TFSI usw. Würde man die Typen in Modellgruppen zusammenfassen, könnte man sehen, wie viele Polo, Golf, Ibiza, Octavia, Tiguan, Superb, T5, A1 usw. in Summe als Kurzzulassungen eingesetzt wurden.

Mit freundlichen Grüßen Peter Pixner, Mercedes-Benz Österreich, 5020 Salzburg

In der Kolumne "Der A&W-Papierkorb" sind Inhalte zu lesen, die zum Schmunzeln anregen können, ohne dass sie unbedingt immer mit der Automobilbranche zu tun haben.

Vorsicht, Schlange!

Was haben sie nicht schon alles in den Motorräumen der Autos gefunden, die Kfz-Techniker dieser Welt! Katzen haben sich dorthin verirrt, Marder ihre Spuren hinterlassen, Mäuse oder Vögel Nester gebaut -und auch die eine oder andere einheimische Schlange hat dort schon Zuflucht vor ihren Verfolgern gesucht und musste mühsam befreit werden.Doch das Bild, das uns nun zu Augen gekommen ist, schlägt alles: Es zeigt einen mehrere Meter langen Felsenpython, der es sich unter der Motorhaube eines Autos bequem gemacht hat. Das Bild, das mittlerweile im Internet starke Verbreitung gefunden hat, stammt aus Südafrika, und zwar aus dem Krueger-Nationalpark. Dort beobachtete ein Ehepaar die fünf Meter lange Schlange, wie sie unter dem parkenden Auto verschwand, aber nicht mehr aufzufinden war. Erst als das Ehepaar die Motorhaube öffnete, tauchte die Schlange auf. Die beiden fuhren knapp fünf Kilometer zu einer Service-Station, wo die Schlange schließlich leise wieder in der Savanne verschwand.

Die Redaktion freut sichüber Feedback aller Art und ist bereit, sich sowohl der Kritik zu stellen als auch Lob entgegenzunehmen. Sie behält sich aber Kürzungen der Reaktionen aus der Leserschaft vor.