Angesichts zahlreicher Herausforderungen bleibt die Autowirtschaft inÖsterreich selbstbewusst, wenn auch ohne Dynamik, halte ich fest. <br /><br />Oft diskutiere ich mit Gerhard Lustigüber Inhalt und Sinn seiner
Leitartikel.
Mir kommen sie oft zu negativ rüber. Dann stelle ich die
täglichen Nachrichten und Erlebnisse dagegen und meine Argumente in
eine positive Richtung verflachen.
Der besorgniserregende Mangel an Verständnis von Teilen der
Mehrheitsgesellschaft macht mir ebenso Kopfzerbrechen wie die
Gleichgültigkeit unserer Branche gegenüber dieser Entwicklung.
Tolle Autos werden gebaut, die ihrer Umweltrolle gerecht werden,
viele Servicebetriebe ergänzen diese Entwicklung auf höchstem Niveau.
Wenn aber immer weniger Menschen sich moderne Autos leisten können
oder wollen, weil einem der Autospaß schlichtweg genommen wird, gehen
(fahren?) wir stolz, aber schnurgerade in eine unternehmerische
Sackgasse.
Wo sind die Stimmen der Solidarität und Anteilnahme für die
(Auto-)Mobilität? Schon streiten sich die Radfahrer mit den
Fußgängern um den Vorrang und bald wird es den Joggern nicht anders
ergehen.
Hier müssen Taten folgen. Stärkeres Handeln, deutlichere
Positionierung -das erwarten wir uns nicht nur von Politikern,
Behörden, Verbänden und der Gesellschaft. Hersteller/Importeure
müssen endlich die Reihen mit ihren Händler-und Servicepartnern
schließen, um öffentlich wieder respektiert zu werden.