Adolf Aschenbrenner impft seinen Mitgliedern im ATEV Auto-Teile-Einkaufs-Verband E. G. im deutschen Ludwigsburg die nötige Selbstsicherheit ein, sich im beinharten Wettbewerb der freien Teilehändler und Kfz-Servicebetriebe zu bewähren. An seiner Seite Systemberater Werner Fischer und Matthias Kessel sowie Einkaufsleiter Patrik Zawatzky, die zwischen aktuell 70 Lieferanten und 54 Teile groß- und -einzelhändlern - 7 davon aus Österreich - das Geschäft sozusagen moderieren. Denn gestalten müssen sich die Partner den Erfolg vor Ort selbst.

Daher versucht Aschenbrenner, immer klare Sicht auf seine Partnerschaften zu behalten. Bei seiner Roll-up-Parade in Schweinfurt war wieder alles vertreten, was Rang und Namen hat im Teilehandel- und Servicebusiness. "In Zeiten gesättigter Märkte werden auch wir kleinen für die Lieferantengiganten wieder interessant", bemerkte Erich Grießmayr, geschäftsführender Gesellschafter seiner Grizzly Autoteilefirma in Bürmoos, die er bald in größere Räumlichkeiten übersiedeln wird.

Auch das Ehepaar Martina und Manfred Herrmann (Inhaber von MH Autoteile, Gerasdorf) setzt auf die Betriebssicherheit der ATEV-Organisation, die geprägt ist vom familiären Stil ihres Vorstands Aschenbrenner, der sich mit der Lieferanten-Premiumliga ebenso auf du und du versteht wie mit den zahlreichen Handelsvertretern, die sich nach ihrem Ausscheiden aus den Lieferantenkonzernen verselbstständigt haben.

"Aufwand runter", predigt Aschenbrenner und fordert "Transparenz rauf". Wer das in seiner meistens klein strukturierten Geschäftswelt missachtet, macht sich das Leben selber schwer.

ATEVüberlegt unter Beibehaltung eines familienbetonten Klimas die Errichtung eines Zentrallagers im Raum Oberösterreich, denn die Versorgungsgeschwindigkeit ist das Um und Auf im Tagesgeschäft. Details will das ATEV-Team auf der AutoZum zu Jahresbeginn 2013 in Salzburg nennen und dazu auch das eine oder andere neue Mitglied vorstellen. (LUS)