Um den Bekanntheitsgrad elektronischer Assistenzsysteme zu erhöhen,
wurde auf Initiative der FIA der internationale Verein eSafety Aware
gegründet.
In diesem Jahr konnte derÖAMTC als Mitglied der FIA diesbezüglich
eine hochkarätig besetzte Veranstaltung an Land ziehen, die im
Fahrtechnik Zentrum in Teesdorf stattfand. Anwesend waren unter
anderen FIA-Präsident Jean Todt, Club-Präsident Dkfm. Werner Kraus,
Club-Generalsekretär Dipl.-Ing. Oliver Schmerold,
Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel, die Le-Mans-Sieger Alexander
Wurz und Tom Kristensen sowie Moto-GP-Fahrer Marco Simoncelli.
Für den ÖAMTC ist es jedenfalls von großer Bedeutung, dass diese
Veranstaltung in Österreich über die Bühne ging. Schmerold: "Ein Ziel
der FIA ist, die Verkehrssicherheit weltweit zu erhöhen. Denn vieles
kann nur auf internationaler Ebene gelöst werden. Dazu gehört auch,
dass lebensrettendeFahrerassistenzsysteme allen Autofahrern zur
Verfügung stehen müssen. Einen Teilerfolg haben wir auf EU-Ebene
erzielt. Ab November 2011 ist die serienmäßige Ausstattung aller neu
typisierten Pkw-Modelle mit ESP verpflichtend. Trotzdem bleibt noch
viel zu tun."
"Vorbildwirkung bei der Jugend"
Ziel dieser jährlichen Veranstaltung ist, den Bekanntheitsgrad von
Fahrerassistenzsystemen zu erhöhen und Entwicklungen zu diskutieren.
Laut Schmerold war das diesjährige Event in Österreich in vieler
Hinsicht ein Erfolg, so zum Beispiel für die Firmen, deren Systeme in
der Ausstellungshalle gezeigt und beiFahrtechnik-Stationen in der
Praxis ausprobiert werden konnten. Darunter befanden sich unter
anderen Honda Austria und das Wiener Infiniti-Zentrum. Schmerold:
"Namhafte Motorsportler haben sich in den Dienst der guten Sache
gestellt, die elektronischen Fahrerassistenzsysteme demonstriert und
für mehr Verkehrssicherheit geworben. Das hat Vorbildwirkung, vor
allem auch bei der Jugend, die im Straßenverkehr besonders gefährdet
ist."