... dann sind die Europa-Zulassungen wieder dort, wo sie im Vorjahr
waren. Im Mai hat auch der italienische Markt wieder an Dynamik
gewonnen.
Danke, Deutschland! Hier brummt der Neuwagenverkauf nach dem
Krisenjahr 2010 (Ende der Abwrackprämie) heuer wieder, was sich
natürlich auch auf die gesamteuropäischen Zahlen auswirkt. Im Mai
wurde sogar jedes vierte (!) neue Auto in Deutschland zugelassen. In
Italien, wo es zuvor einige Monate in Folge ein starkes Minus gegeben
hatte, springt der Markt ebenfalls wieder an. Damit überholtendie
Südeuropäer im Mai sogar Großbritannien, das in kumulierten Zahlen
aber noch ganz knapp seine Position als drittgrößter Automarkt
Europas verteidigen konnte. Nur die Autoimporteure und Händler in
Spanien und Griechenland sind nicht zu beneiden: Sie spüren die Krise
weiterhin voll.
Dafür haben sich die Länder Osteuropas von ihrer Schwäche erholt. Das
registriert man auch bei Kia, wo von Wien aus auch Ungarn, Tschechien
und die Slowakei betreut werden: Länder, die zuvor von der
Wirtschaftskrise besonders stark betroffen waren. Laut
Geschäftsführer Mag. Wilhelm Jelinek gibt es für Kia derzeit
unterschiedliche Tendenzen in diesen drei Ländern.
Erholung auf niedrigem Niveau
"In Tschechien erweist sich in einem wieder expansiveren Markt der
Marktanteil von 4,8 Prozent als stabil. In der Slowakei ist nach dem
Ablauf der Verschrottungsprämie der Markt zurückgegangen, das hat
auch die Kia-Verkäufe reduziert." Doch Kia startet auch von sehr
hohem Niveau (rund 7 Prozent)."Das Sorgenkind Ungarn ist
wirtschaftlich immer noch ziemlich am Boden. Die Kia-Verkäufe erholen
sich aber in jüngster Zeit, wenn auch von niedrigem Niveau aus."In
Ungarn stieg der Marktanteil von Kia heuer von 2,8 auf 3,7 Prozent.