Die Ernennung von Michaela Binder zur Prokuristin und der Rückzug von Firmengründer Johann Binder aus dem operativen Prozess von Binder Autobedarf in Gleisdorf hat den Generationswechsel im 1973 gegründeten Karosserie- und Teilehandelsunternehmen eingeläutet. Inzwischen werde längst in die Länder Südosteuropas exportiert, ergänzt Einkaufsleiter Christoph Hötzl, der seit rund zweieinhalb Jahren an der Seite von Michaela den rund 70 Mitarbeiter umfassenden Großhandelsbetrieb neu strukturiert.

Der im steirischen Gleisdorf beheimatete und bei denösterreichischen Karosseuren und Spenglern gut bekannte Karosserieteilehändler schafft neue Lagerkapazitäten, erweitert ständig Produktgruppen (Windschutzscheiben von Saint-Gobain) und dynamisiert seine Lieferfähigkeit zwischen Süddeutschland, Österreich und den Ländern Südosteuropas.

Servicekonzept als Umsatzstabilisator

In Graz wurde die gemietete Niederlassung geschlossen, ein neues Kaufobjekt steht in Umsetzung. Damit verbunden ist laut Hötzl ein A.T.U-ähnliches Servicekonzept mit Schnellreparaturangeboten für den Endverbraucher.

Das Exportgeschäft soll wieder angekurbelt werden. Mit Ausnahme von Ungarn schätzt Michaela Binder die Entwicklung in den Ländern Südosteuropas wieder günstig ein. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde der Umsatz des Familienunternehmens um rund 5 Prozent gesteigert.