Johann Binders 38 Jahre Vertrauens- und Kompetenzaufbau im
Karosseriefachbereich wird von Tochter Michaela Binder gemeinsam mit
Christoph Hötzl nunmehr in die nächste Generation geführt.
Die Ernennung von Michaela Binder zur Prokuristin und der Rückzug von
Firmengründer Johann Binder aus dem operativen Prozess von Binder
Autobedarf in Gleisdorf hat den Generationswechsel im 1973
gegründeten Karosserie- und Teilehandelsunternehmen eingeläutet.
Inzwischen werde längst in die Länder Südosteuropas exportiert,
ergänzt Einkaufsleiter Christoph Hötzl, der seit rund zweieinhalb
Jahren an der Seite von Michaela den rund 70 Mitarbeiter umfassenden
Großhandelsbetrieb neu strukturiert.
Der im steirischen Gleisdorf beheimatete und bei denösterreichischen
Karosseuren und Spenglern gut bekannte Karosserieteilehändler schafft
neue Lagerkapazitäten, erweitert ständig Produktgruppen
(Windschutzscheiben von Saint-Gobain) und dynamisiert seine
Lieferfähigkeit zwischen Süddeutschland, Österreich und den Ländern
Südosteuropas.
Servicekonzept als Umsatzstabilisator
In Graz wurde die gemietete Niederlassung geschlossen, ein neues
Kaufobjekt steht in Umsetzung. Damit verbunden ist laut Hötzl ein
A.T.U-ähnliches Servicekonzept mit Schnellreparaturangeboten für den
Endverbraucher.
Das Exportgeschäft soll wieder angekurbelt werden. Mit Ausnahme von
Ungarn schätzt Michaela Binder die Entwicklung in den Ländern
Südosteuropas wieder günstig ein. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde
der Umsatz des Familienunternehmens um rund 5 Prozent gesteigert.