Chic ist nicht immer günstig. Nach mehr als 15 Jahren ohne Änderung
sei die neue CI aber höchst angebracht, heißt es bei Citroën.
Alles neu macht der Juni: Seit dessen Beginn gibt es bei Citroën 48
Direkthändler und 57 Agenturen anstelle der ehemals 67 Händler und 47
Agenturpartner. Lediglich ein Händler sei komplett aus dem Netz
gefallen, berichtet Generaldirektor Klaus Oberhammer. Die
Notwendigkeit der Umstellung liegt für ihn auf der Hand, sei doch die
Modellpalette binnen eineinhalb Jahrzehnten von 7 auf 22 Fahrzeuge
gewachsen: "Da ist es legitim, die Anforderungen zu verändern.
Genauso ist es für Händler legitim, das nicht voll mitzumachen und in
die Agentur zu gehen."
Ertragreiche Aussichten
Bis zum Jahresende werden die Händler auch erstmals seit Langem einen
neuen Innen-und Außenauftritt erhalten. "Da befinden wir uns auf
einem guten Weg", sagt Oberhammer, laut dem sich die Kosten "je nach
den örtlichen Gegebenheiten in einem ausgesprochen verträglichen
Rahmen bewegen".
Kaum sind die Umgestaltungen abgeschlossen, wird mit dem DS5 das
dritte Modell der neuen Premiumlinie auf den Markt kommen. Der DS4
gelangt dieser Tage in den Verkauf, im Volljahr 2012 geht Oberhammer
von rund 1.000 Einheiten aus: "Das wären also nochmals deutlich mehr
Verkäufe als beim DS3, der heuer auf 750 bis 800 Stück kommen wird."
Die DS-Reihe soll übrigens einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der
Händlererträge leisten: Rund 2 Prozent Umsatzrendite gelten für
Oberhammer mittelfristig als "sicher erstrebenswertes Ziel".