Der mega macs 66, vor knapp zwei Jahren als Topmodell des
Diagnosegeräteherstellers Hella Gutmann präsentiert, hat sich seither
einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet.
Beliebt ist vor allem sein
"Echtzeit-Reparaturkonzept", das den Anwender während des gesamten
Arbeitsvorgangs unterstützt.
Doch der mega macs 66 kann noch mehr: Mit dem Modul MT66 verfügt das
Gerät auch über eine leistungsfähige Messtechnikausstattung. "Zwar
gibt es bereits ähnliche Systeme am Markt, aber die beim mega macs 66
mögliche Integration der Druckmessung in die Diagnose ist einmalig",
erklärt Produktmanager Björn Gerhart.
Mit einem Handgriff
In der Praxis wird das Messtechnikmodul in einen der stirnseitigen
Schächte eingeschoben, wo es automatisch an die elektrische
Schnittstelle andockt. So lässt sich mit einem Handgriff ein
hochwertiges Oszilloskop in den mega macs 66 integrieren. Durch den
Einsatz des LPD-Kit (die Abkürzung steht für "Low Pressure
Diagnostic") lässt sich die Funktionsvielfalt zudem um geführte
Niederdruckmessungen erweitern. "Damit geraten Messungen wie
beispielsweise Öldruck, Unterdruck, Ladedruck, Kompressionsdruck,
Zylinderdruckverlust oder Rücklaufdruck zum Kinderspiel", sagt
Gerhart. Der LPD-Koffer beinhaltet das Grundpaket mit
Niederdrucksensor sowie Adaptern für diverse Autohersteller, darunter
VW, Opel, BMW und Mercedes-Benz.
Leistbarer Funktionsgewinn
Gerhart unterstreicht das "ineinander verzahnte System von der
geführten Messung bis zur übersichtlichen Dokumentation sämtlicher
Ergebnisse". Im Werkstattalltag sei es überaus hilfreich, wenn das
Messergebnis automatisch neben den Kunden-und Fahrzeugdaten
ausgedruckt werde und Diskussionen dadurch überflüssig würden.
Übrigens sei die Erweiterung des megamacs 66 um den LPD-Kit durchaus
leistbar, sagt Gerhart: Sie würde nur "etwa ein Drittel der Kosten
vergleichbarer Systeme" verursachen. (HAY)