Wichtigstes Thema: Die Präsentation jener Fahrzeuge, mit denen nach drei Jahren das Ende der Durststrecke erreicht werden soll. Ganz vorn mit dabei ein Fahrzeug, das die Rückkehr zu mehr Sportlichkeit symbolisiert: der GT86. Das Auto, von dem beiToyota Frey im Wiener Arsenal an einem halben Tag 14 Stück verkauft wurden, hat dank Boxermotor und Hinterradantrieb exzellente Chancen, zu einem Renner zu werden: 260 Stück sind heuer für den österreichischen Markt reserviert, ab 2013 sollen es doppelt so viele sein. "Wir wollen mit diesem Auto an die Spitze des Segments", sagt Dr. Friedrich Frey, Geschäftsführer des Importeurs -und nennt den GT86 taxfrei eine "kommende Ikone im Sportwagenbereich".

Verstärkung bei den Hybrid-Modellen

Sein Scherflein zum neuen Erfolg beitragen sollen auch drei neue Hybrid-Fahrzeuge: der Yaris Hybrid ist mit 17.580 Euro die günstigste Art, mit einer Kombination von Elektro-und Benzinmotor unterwegs zu sein. "In Österreich sind derzeit 38.400 Yaris unterwegs -es gibt also ein sehr großes Potenzial für den Hybrid", sagt Frey.

Ebenfalls neu am Markt ist der Prius+, das erste Hybridauto im Bereich der Family Vans (31.500 Euro). Auch die Plug-in-Version des normalen Prius ist demnächst erhältlich. Bleibt abzuwarten, wie viele Kunden den Preis von 37.500 Euro zu zahlen bereit sind.

Die Aussage von Frey an die Händler ist jedenfalls klar: Mit einem Marktanteil von 2,31 Prozent in den ersten fünf Monaten könne niemand zufrieden sein. Und er legt allen Beteiligten die Latte auch relativ hoch: "Bis 2015 streben wir einen Marktanteil von 5 Prozent an." Mit dazu beitragen sollen nicht nur die in Melk gezeigten Modelle, sondern auch der neue Auris, der im Herbst dieses Jahres auf dem Pariser Salon seine Premiere feiert und im Jänner 2013 auf der Vienna Autoshow gezeigt wird. Übrigens wird es vom Auris ab Sommer 2013 auch einen Kombi geben, um auch dieses Segment wieder zu bearbeiten, wie es seinerzeitbeim Corolla mit 1.000 Stück jährlich erfolgreich gelungen ist. Ebenfalls 2013 erneuert wird der RAV4.

Weiterhin keine Kurzzulassungsorgien

Erreicht werden soll das Wachstum aber nicht durch Kurzzulassungsorgien, wie es bei anderen Marken gang und gäbe ist. "Wir alle leben von den tatsächlich verkauften Stückzahlen, und da werden wir weiterhin keine künstlichen Sachen machen", meint Frey.

Im Juni hatübrigens auch die Kornprobst GesmbH&Co KG in Strasswalchen (Oberösterreich) ihre Händlertätigkeit für Toyota aufgenommen; bisher war man nur als Vertragswerkstätte tätig gewesen. Das Netz besteht aus 80 Händlern mit 20 zusätzlichen Filialen; außerdem gibt es 40 Werkstätten. (MUE)