Dass der Reifenmarkt heuer herausfordernd ist, steht außer Frage. Im 1. Halbjahr dürfte das Pkw-Reifengeschäft um 10 bis 15 Prozent und die Nachfrage nach Lkw-Pneus sogar um 30 Prozent zurückgegangen sein. "Unsere Gesellschafter haben sich vor diesem Hintergrund aber noch vergleichsweise gut behauptet", berichtet Michael Peschek, Geschäftsführer der mittlerweile 46 Firmen und 56 Standorte umfassenden Reifenhändlerkooperation point S.

Bestens gerüstet

In der kommenden Wintersaison hofft Peschek auf eine Markterholung. Die Mitgliedsfirmen hätten beste Chancen, diese für weitere Marktanteilssteigerungen zu nützen: Schließlich erhalte man gemeinsam außerordentlich gute Einkaufskonditionen, profitiere vom breiten Sortiment der Kernmarken und verringere durch den internen Lagerabgleich das Risiko, das sich aus Differenzen zwischen Einlagerung und tatsächlichem Verkauf ergibt. Noch etwas spreche für point S, unterstreicht Peschek: "Als bundesweit vertretenes Netzwerk werden wir für Großkunden und Flotten immer attraktiver."

Diverse Neuzugänge bestätigen die Anziehungskraft der Kooperation ebenso wie die Investitionen der vorhandenen Mitglieder. Demnächst werden 2 Betriebe neue Standorte eröffnen: In der Stadt Salzburg übersiedelt die Firma Czaika Pattermann, Reifen Lindner eröffnet in Eugendorf den dritten Standort. (HAY)