Die grün lobbyierende Politik hat eine Vorstellung. Die Menschen
kaufen zahlreich ihr neues Auto, melden es an und verstecken es in
der Garage.
Dafür leisten sie üppig Steuern und halten den Mund.
Schon ist ihre Welt in Ordnung. Mit diesem charmanten Zungenschlag
finden wir den Bogen zurück zur Realität. Der Handel, das Gewerbe,
die Dienstleister müssen schaffen, was die Industrie - weiter Ware
überproduzierend - in den Markt drückt. Da geht es hinein ins echte
Leben.
Die Schwierigkeiten gehen auf die Verlangsamung des Wachstums zurück.
Die Wirtschaftstreibenden können also nicht die Überraschten spielen.
Stattdessen stellt die Wirtschaft samt ihrer (standes)politischen
Entourage nun von der Wachstums-auf eine Schmalkostrhetorik um, in
Wirklichkeit gibt es nichts mehr zu verteilen. Der Handel bemerkt
dabei zu Recht, dass die verordnete Konsolidierung nicht nur auf den
Schultern potenter Käufer lasten kann, sondern vor allem die
Überproduktion sinken muss.
Schnäppchenjäger sind keine wertvollen Kunden. Loyalität ist ein
Fremdwort für sie. Übrig bleibt uns das Wunschdenken, dass
Ehrlichkeit auch im Autogeschäft am längsten währt.
Ihr Helmuth H. Lederer