Noch lassen sich längst nicht alle Hersteller entlocken, was sie auf ihren Ständen im Messezentrum Frankfurt den Fachbesuchern zeigen werden, auch die Homepage der Veranstalter war bei Redaktionsschluss nur dürftig mit Informationen bestückt. Die Tore der Automechanika öffnen sich am 11. September um 9 Uhr; eineBilanz über die Messe kann dann am 16. September um 17 Uhr gezogen werden.

Beginnen wir bei Bosch-jenem Unternehmen, an dem wohl jeder Fachbesucher interessiert ist. Doch da heißt es umdenken: Denn erstmals zeigt Bosch seine Produkte nicht mehr am Stammplatz in Halle 8, sondern ist in die Halle 9.0 übersiedelt. Der Vorteil dabei: 2.800 Quadratmeter bieten die Chance, erstmals alle Marken unter einem Dach zu präsentieren. Ob Prüftechnik, Diagnose, Werkstatttechnik, Werkstattkonzepte, Ersatzteile oder Dienstleistungen -da werden sich die Besucher schon vorab einen genauen Plan zurechtlegen müssen. Welche Neuheiten sich Bosch für die Automechanika ausgedacht hat, ließ sich das Unternehmen vorerst noch nicht entlocken.

Waschspezialisten im Freigelände

Weiters in Halle 9 werden unter anderem Waeco, Continental, Schaeffler und OMCN vertreten sein. Generell lässt sich sagen, dass der Westteil des Messegeländes einen guten Überblick zu den Bereichen Werkstattausrüstung und Werkzeuge (Hallen 8 und 9.0) sowie Karosserie-Instandsetzung und Lack (Halle 11) bietet. Waschen und Pflege sind in der Halle 10 sowie im Freigelände Südwest angesiedelt.

Energiesparende Lackieranlagen

Hier sind also unter anderem auch die Wasch-Spezialisten von Christ zu finden: Sie wollen auf der Automechanika auf etwa 1.000 Quadratmetern einenÜberblick über ihre Portalwaschanlagen, Waschstraßen und Selbstbedienungs-Waschplätze bieten. So wird unter anderem die neueste Version der Portalwaschanlage Sirius gezeigt.

Auf energiesparende Lackieranlagen jeglicher Größe spezialisiert hat sich Sehon: Auf der Automechanika will man die neue Spitzenanlage SE Futura Öcoplus der Fachwelt präsentieren. Es handelt sich dabei um eine kombinierte Lackierund Trockenkabine, die laut Angaben des Produzenten im Vergleich zu herkömmlichen Anlagen bis zu 70 Prozent der Energiekosten einspart.

Einen ganz anderen Bereich stellt ZF Services in den Mittelpunkt, nämlich das umfassende Service-Angebot für Werkstätten (etwa das neue Werkstattkonzept ProTech). Das umfangreiche Ersatzteilprogramm wird ebenso vorgestellt wie der Bereich Getriebereparatur und Aufarbeitung. Besucher können schon vorab einen Termin mit den Fachleuten vereinbaren.

Keilriemen für kompakte Motoren

Es ist nur ein relativ kleiner, aber umso wichtigerer Teil des Autos -der Riemen: Hier will Gates bei der Automechanika den Micro-V-Riemen präsentieren. Dieser wurde speziell für leistungsstarke, kompakte Motoren entworfen, wie sie heute in Autos eingebaut werden. Im Anschluss an die Messe soll der neue Keilrippenriemen erhältlich sein. Ebenfalls in Frankfurt zu sehen werden die neuesten Steuerriemenkits mit Wasserpumpe. Durch technische Seminare und Bulletins sowie ein Fehlerbehebungshandbuch soll der Support von Gates weiter ausgebaut werden.

Großer Stand, hübsche Hostessen

Beim Motoröl-und Additivspezialisten Liqui Moly, seit Jahren auch in Österreich erfolgreich, versteht man den Stand auf der Automechanika nicht zu Unrecht als "Visitkarte des Unternehmens": Auf exakt 418 Quadratmetern wollen die Ulmer die ganze Vielfalt an Produkten, Konzepten und Dienstleistungen präsentieren: Neu ist beispielsweise ein Additiv für Dieselpartikelfilter, auch die Reparatursysteme für Verbundglasscheiben in Pkws, Lkws und Bussen sind auf der Automechanika erstmals zu sehen. Insgesamt umfasst das Sortiment schon jetzt 4.000 Artikel. Nicht zuletzt mit den Messehostessen will Liqui Moly möglichst viele Besucher auf seinen Stand in die Halle 9.1 locken.

Alldata wird ab der Automechanika in Frankfurt vorselektierte, exemplarische Reparaturdaten von Mercedes, BMW und Ford den Werkstätten zur Verfügung stellen. Noch wird an den letzten Details getüftelt, doch bis zur Automechanika soll alles fertig sein.

Batterieladesysteme für die Werkstätten

Fronius will auf der Automesse seine neuesten Entwicklungen im Bereich der Batterieladesysteme zeigen -und zwar ausgehend von Volkswagen(setzt in den Betrieben auf einheitliche Standards). Abgedeckt werden dabei alle Bereiche: die Fahrzeug-Diagnose ebenso wie dieÜberprüfung der Batterie beim "Pickerl" oder die Präsentation der Autos im Schauraum. Denn wer nicht für eine durchgehende und gleichbleibende Stromversorgung achtet, riskiert die Gefahr von Schäden an den Steuergeräten.

Bei ContiTech konzentriert man sich heuer in Frankfurt auf Antriebssysteme für den Automotive Aftermarket und auf Luftfedern für Nutzfahrzeuge. Erhältlich sind unter anderem Kits mit Zahnriemen und Wasserpumpe sowie mit Keilrippenriemen und Torsionsschwingungsdämpfer.

Bleibt noch ein Blick zu Wulf Gaertner Autoparts, wo man mit Meyle sowie der Premiummarke Meyle-HD Produktneuheiten und künftige Sortimentserweiterungen präsentieren wird.