Es waren die Kurzzulassungsaktionen einiger Marktteilnehmer, die im Mai ein noch größeres Minus verhinderten: Denn die von uns befragten Händler (und ehrliche Importeursvertreter) hatten schon lange vor dem Vorliegen der endgültigen Zahlen über die eher schlechte Stimmung berichtet. Dass dann Mitte Juni, als die neuen Zahlen veröffentlicht wurden, ein Minus von 5,8 Prozent im Vergleich zum Mai 2011 registriert wurde, überraschte daher niemanden.

Doch eines sollte nicht unerwähnt bleiben: Auch wenn in diesen Zahlen viele kurzzugelassene Autos enthalten sind, die (noch) nicht den Weg auf den österreichischen Markt gefunden haben (und teilweise auch nie finden werden), läuft es bei uns noch immer deutlich besser als in vielen anderen Staaten (siehe JATO-Statistik in diesem Heft).Nach fünf Monaten ist 2012 noch immer das zweitbeste Jahr am österreichischen Neuwagenmarkt und liegt nur um 1,08 Prozent hinter den Rekordzahlen von 2011.

Škoda weiterhin auf Rang 2

Hinter dem Dauersieger Volkswagen (16,92 Prozent) hält sich nach fünf Monaten nach wie vor Škoda (6,88%) auf Rang 2 der Zulassungsstatistik und hat Opel (6,47 %) sowie Renault/Dacia (6,39 %) überholt. Ganz schwach unterwegs ist heuer die Marke SsangYong: Mit zwölf Neuzulassungen in fünf Monaten liegen die Koreaner nur um ein Exemplar vor Saab,wo europaweit die allerletzten (bereits vor einem Jahr gefertigten) Neuwagen zugelassen werden. (MUE)