Auch für die neutrale Umsetzung der Umfrage fand sich im Händlernetz grundsätzlich Unterstützung. Doch bei der Abwicklung haben sich die Agitatoren verschätzt. Zahlreiche Händler, die ihre Erlebnisse online mitteilen wollten, stießen auf nahezu unüberwindliche Schwierigkeiten. Die Aussicht auf ein Ergebnis pro Autohandel, war es Schirak, Oberwallner und Ernst wert, alle Fachmedien aufzufordern, in den Autohäusern genügend Teilnehmer zu finden, für fairere Bedingungen im Autohandel einzutreten. Vergebens!

Die GVO wird 2013 Geschichte sein, der Autohandel nicht! Die Folgen des Entfalls entsprechender Sicherheiten für den Autohandel in der Zeit nach 2013 werden von Unternehmern massiv unterschätzt und so scheint auch jede Ersatzregelung am Krisenmanagement der politisch organisierten Standesvertretungen zu scheitern.

Die Funktionäre müssen sich immer häufiger fragen lassen, ob sie überhaupt noch in der Lage sind, den in Brüssel relevanten wirtschaftspolitischen und oft im Lager der Herstellerländer stehenden Mächten gewachsen zu sein. In der EU haben sich die Machtverhältnisse verschoben und allein Kommerzialratstitel und inzwischen unfinanzierbare Händlerstandards sind zu wenig, das Ruder zu bewegen.

Gelingt es nicht, den Geysir aus Schulden und globaler Verschwendung zum Versiegen zu bringen und den unkontrollierten Geldfluss einzudämmen, droht uns bislang fortschrittlichen und reichen Ländern ein wirtschaftlicher Schaden von entsetzlichem Ausmaß. Ein profundes Umdenken ist angesagt, dürfen wir die Augen nicht vor der Realität verschließen. Ihr