Heute beschäftigt Ganotz 13 Mitarbeiter, die im Kfz-Service, in Spenglerei und Lackiererei sowie im Teilehandel tätig sind. Der Betrieb kommt ohne Marmorauftritt aus, befindet sich jedoch am neusten Stand der Technik, wie eine perfekt eingerichtete Kfz-Annahme unterstreicht. Mit diesem Hintergrund bietet Auto Jumper, wie Ganotz sagt, "Qualität, die sich jeder leisten kann". Er ist ständig zwei bis drei Wochen im Voraus ausgebucht.

Training on the Job

Für die Zusammenarbeit mit Standox war neben der Produktqualität die Dienstleistungsbereitschaft des Lackanbieters ausschlaggebend. In der Steiermark wird die Marke vom Duo Alfred Prutsch als Fachberater und Friedrich Kreuzweger als Anwendungstechniker verkörpert. Der Lackierermeister hat Josef Keschmann, vorher 18 Jahre als Kfz-Spengler tätig, im "Training on the Job" zum perfekten Lackierer ausgebildet. Das war die Grundvoraussetzung dafür, dass das Lackierzentrum in Betrieb gehen konnte, wo heute pro Tag mindestens acht Aufträge abgewickelt werden. Keschmann sagt, dass ihm das Lackieren mittlerweile viel besser gefalle als die Spenglerarbeit. Kreuzweger warf spaßhalber ein, der Lackierer werde das nächste "Top-Model" von Standox.

Umstellung aus eigenem Antrieb

Andreas Auer, Marketingleiter von Standox, fand es bemerkenswert, dass Ganotz von sich aus die Umstellung auf Standoblue gefordert hatte, als das neue Basislacksystem auf den Markt kam. Auf die Frage, worin die Vorteile des neuen Produkts bestehen, verwies Lackierer Keschmann auf die raschere Trocknung und die Applikation in nur einem Arbeitsgang (Spritzplus Effektgang ohne Zwischenablüftzeit). Dadurch wird der Arbeitsaufwand verkürzt und der Durchsatz beschleunigt.

Die Ausstattung des Lackzentrums spielt alle Stückln, wie eine Box von der beinahe benachbarten Umwelttech und das Farbtonmessgerät Genius+ von Standox beweisen. Ganotz, der vor der Selbstständigkeit im benachbarten ÖAMTC-Stützpunkt in Bärnbach als Kfz-Techniker aktiv war, schaut offenkundig darauf, dass sämtliche Voraussetzungen für Qualitätsarbeit in seinem Betrieb vorhanden sind. Ein Problem sieht er in der Rekrutierung geeigneter Fachkräfte. Aber auch da weiß er sich zu helfen: Mit Angelika Kügerl engagierte er eine Dame für Spenglerund Lackvorarbeiten, der von Standox im Schulungszentrum Wels auf die Sprünge geholfen wurde.