Dieösterreichische Autobranche hat gewisse Eigenheiten, die Lieferanten unweigerlich beachten müssen, um Erfolg zu haben: Beispielsweise gelten die Kfz-Betriebe als außerordentlich qualitätsbewusst, aber auch als konservativ bei der Wahl ihrer Geschäftspartner. Jahrzehntelang aufgebaute Beziehungen zählen nach wie vor mehr als kurzfristige Lockangebote, Beratung und Fachwissen sind Trumpf.

Professionelle Betreuung

"Wir haben den Markt verstanden und wir haben unsere Produkte verstanden", sagt Günter Reininger, Key Account Manager von Sun. Beides unterscheide das Unternehmen von so manchem großen Mitbewerber. Tatsächlich ist nach den vor einigen Jahren vorgenommenen Umstrukturierungen wieder Stabilität eingekehrt. Der zehnköpfige Außendienst präsentiert sich als eingespieltes Team,in dem Reininger mit seinen elf Jahren Firmenzugehörigkeit eher zu den "Jüngeren" gehört.

Reininger unterstreicht, dass er sich gemeinsam mit seinen Kollegen ausschließlich auf die Produkte des eigenen Konzerns konzentriert. Dies sorgt für eine entsprechend hohe Betreuungsqualität: Neue Systeme werden ebenso kompetent erklärt, wie man über das Aufrüsten älterer Produktgenerationen Bescheid weiß.

Umfassendes Sortiment

"Produktseitig decken wir alle Hauptgruppen einer Kfz-Werkstatt ab", so Reininger. Das ausschließlich aus Eigenentwicklungen bestehende Lieferprogramm reicht von der Abgasmessung über die OBD-Diagnose bis hin zu Bremsenprüfständen und Klimaservicegeräten. Angesichts dessen lag es nahe, ein Gerät zu entwickeln, das eine einheitliche zentrale Verwaltung und Steuerung dieser Einheiten ermöglicht.

"Kein Computerfriedhof mehr"

Die Wahl der Entwickler fiel auf den Abgastester DGA 2500. Dessen jüngste, soeben eingeführte Generation kann mittels WLAN andere Messgeräte ansteuern, Daten an einen Drucker oder an das "Pickerlprogramm" EBV weiterleiten sowie eine Verbindung zum Kundendienst von Sun herstellen. "Damit gehören Computerfriedhof und Kabelsalat der Vergangenheit an", lacht Reininger.

In den vergangenen Wochen wurden die ersten Exemplare der neuen Produktgeneration ausgeliefert.Ältere Geräte können problemlos nachgerüstet werden. "Der Markt gibt uns recht", ist Reininger mit den bisherigen Erfahrungen zufrieden. Sein Resümee: "Wir haben genau jenes Produkt entwickelt, das der qualitätsbewusste österreichische Markt benötigt."