Gekommen waren über 200 Teilnehmer, bestehend aus Inhabern bzw. Mitarbeitern von Lackierbetrieben, Medienvertretern und zahlreichen und hochrangigen Vertretern von BASF, denn schließlich verbirgt sich hinter ColorMotion das Partnernetzwerk der Lackmarke Glasurit. Während Tag eins der Veranstaltung dem gegenseitigen Kennenlernen und einem umfangreichen Rahmenprogramm gewidmet war, stand am zweiten Tag Handfestes auf dem Programm. Gestartet wurde mit informativen und launigen Keynotes von Nicole M. Pfeffer und Rüdiger Maas, die sich dem Fachkräftemangel und den Eigenheiten früherer und aktueller Generationen annahmen. Im Anschluss standen neue Produkte wie die vollautomatische Lackmischanlage alfa oder ein neues Farbtonmessgerät auf der Agenda.
Neue Lackmischanlage in 3 Versionen
Die alfa wird in den unterschiedlichen Versionen CR2, CR4 und CR6 erhältlich sein. In der alfa CR6 sind 6 Module integriert, mit 96 Steckplätzen für (Lack-)Komponenten können 6 Mischprozesse parallel durchgeführt werden. Hier würden Mengen von 30 ml bis 1 l bereitgestellt. In der Schweiz ist man bereits mit 2 Geräten von der Pilotphase in den Echtbetrieb übergegangen. Zu welchen Preisen die alfa in Österreich angeboten werden soll, ist noch nicht bekannt. Ein zusätzlicher Service- bzw. Wartungsvertrag gilt aufgrund der Komplexität der Anlage als obligatorisch.
Managementumbau in Österreich
Das Netzwerktreffen bildete auch die Bühne, um neue Köpfe vorzustellen. Für Österreich besonders relevant ist Daniel Kohler, der seit Anfang Mai für das Autoreparaturlackgeschäft von BASF in Österreich und Zentraleuropa zuständig ist. Er wird in dieser Funktion von Tanja Bachmann unterstützt. Kohler selbst ist seit einigen Monaten eingearbeitet und mit der Geschäftsentwicklung in Österreich nicht unzufrieden. Das Pkw-Geschäft laufe stabil und auch im Nfz-Segment gehe es wieder aufwärts, so Kohler. In einem nächsten Schritt soll die für das preissensible Klientel konzipierte Refinish--Marke baslac, die schwerpunktmäßig über Handelspartner vertrieben wird, forciert werden.
Grünes Netzwerk nimmt Partner in die Pflicht
In Hamburg wurde auch das neue Nachhaltigkeitsnetzwerk „ecoRepairMotion“ gelauncht. Das grüne Netzwerk sei ein Instrument, „um Nachhaltigkeit als Wettbewerbsvorteil zu nutzen“, betonte Alexander Bru – ein Österreicher, der als Geschäftsführer von BASF Coatings in der Schweiz fungiert. Damit sollen alle beteiligten Partner zu gewissen Emissions-reduktionszielen verpflichtet werden.