Zeit- und Kostendruck sowie der zunehmende Fachkräftemangel stellen Kfz-Werkstätten vor große Herausforderungen. Mit innovativen Konzepten, modernster Werkstattausrüstung, einem umfassenden Ersatzteilangebot und ansprechenden Tools unterstützen wir unsere Partner, damit sie ihre Wettbewerbsfähigkeit und Profitabilität erhöhen“, sagt Helmut Stuphann, Leiter Bosch Mobility Aftermarket Österreich.
Bosch bietet mit Remote Diagnostics Services, kurz RDS, eine Lösung für alle komplizierten Serviceaufgaben. Mit RDS kann ein Werkstattmitarbeiter im Bedarfsfall die Hilfe eines Bosch-Experten anfordern, der aus der Ferne direkt am Fahrzeug -Diagnose- und Servicearbeiten durchführt, wie zum Beispiel Codierung der Anhängerkupplung oder Parametrisierung von Komponenten. RDS ermöglicht auch das Nutzen der OE-Portale der Fahrzeughersteller und ist in jedem Bosch-Diagnosegerät KTS integriert.
„Mit der Weiterentwicklung zur ESI[tronic] Evolution hat Bosch seine bewährte Diagnosesoftware um viele neue Funktionen erweitert, sodass nahezu jedes Fahrzeug diagnostiziert, gewartet und repariert werden kann“, so der Bosch-Manager. Erstmals vereint die ESI[tronic] Evolution die Bereiche Diagnose, Bosch-Anleitungen für Wartung und Reparatur sowie Herstellerdokumente auf einer Software-Plattform. Ein weiterer Meilenstein der ESI[tronic]-Entwicklung ist die vollumfängliche Unterstützung bei der Diagnose und Wartung von Tesla-Fahrzeugen ab 2025, zum Beispiel beim Austausch der Bremsbeläge oder der 12-V-Bordnetzbatterie.
Zudem kann ab 2025 der Service zur Gebrauchtwagenbewertung dazugebucht werden. „Über das Diagnosemodul KTS 560 oder 590 werden in den Steuergeräten gespeicherte Daten ausgewertet und ein fahrzeugindividuelles Bosch-Zertifikat erstellt“, erklärt Stuphann. Je nach Umfang des Servicepakets listet das Zertifikat die kritischen Fehlercodes aus dem Fahrzeugsystem auf, identifiziert vergangene Unfälle und überfällige Wartungen, deckt potenzielle Manipulationen des angezeigten Kilometerstands auf und dokumentiert die aktuelle Batteriekapazität von Elektroautos und Plug-in Hybriden.
„Auch die zunehmende Automatisierung – Stichwort: Fahrerassistenzsysteme – hat immer mehr Einfluss auf unsere Branche“, so Stuphann. Für die exakte Justierung und Kalibrierung der Sensoren und Kamerasysteme von modernen Fahrerassistenzsystemen an Fahrzeugen der unterschiedlichen Fabrikate hat Bosch das Kalibriersystem DAS 3000 entwickelt.
Wissen zahlt sich aus
„Der Schlüssel zum Erfolg für jede Werkstatt ist fundiertes Fachwissen der Mitarbeiter“, betont der Bosch-Manager. Schulungen werden in den Bosch Trainings Centern in Wien und Plochingen angeboten: von der Reparatur und Wartung modernster Antriebstechnologien über Schulungen zu Hochvolt- und Hybridfahrzeugen bis zum Prüfen und Messen von Sensoren und die Kalibrierung der Systeme.