Prominent besetzt war das „Kick Off Panel“ am Wiener Heldenplatz: Die Diskussion während der „Wiener Elektrotage“ wurde von Dr. Christian Pesau, dem Geschäftsführer des Arbeitskreises der Automobilimporteure in der Industriellenvereinigung, moderiert. Am spannendsten waren wohl die Aussagen von Dr. Barbara Schmidt, Generalsekretärin von „Österreichs Energie“: Sie meinte, dass erneuerbarer Strom die „Energieform der Zukunft“ sei. Laut ihren Berechnungen würde eine Million Elektroautos lediglich 4 Prozent des österreichischen Stromverbrauchs benötigen. Außerdem könnten die E-Autos künftig auch als Speicher für Haushaltsenergie dienen.

Hingegen bezeichnete ÖAMTC-Direktor DI Oliver Schmerold das Verbrennerverbot ab dem Jahr 2035 als „falschen Weg“. Seiner Meinung nach müsse es auch eine Lösung für die mehr als 5 Millionen Pkws geben, die derzeit im Bestand in Österreich seien.

Gleich zwei Regierungsmitglieder der ÖVP nahmen an der Diskussion teil, nämlich Finanzminister Dr. Magnus Brunner und Staatssekretärin Claudia Plakolm: Brunner meinte, dass die unerlässliche Transformation in Richtung Elektromobilität „von keinem Budget der Welt“ alleine gestemmt werden könne, sondern dass man dafür auch den Kapitalmarkt brauchen werde. Ein Video der Veranstaltung finden Sie hier: