Spannende Rückblicke auf den 1. April 1985 – als Gerhard Wolf zum ersten Mal durch die damalige Castrol-Zentrale am Wiener Schwarzenbergplatz geführt wurde. Vom herzlichen Willkommen bei Castrol bis zu „Na was wird der schon viel können“.
Ein gewaltiger Irrtum – denn seit mittlerweile 40 Jahren ist Wolf in unterschiedlichsten Positionen erfolgreich. Seit über einem Jahrzehnt führt er das Unternehmen als Geschäftsführer, nachdem er schon zuvor viele Jahre als Verkaufsleiter in verschiedenen Vertriebskanälen und Regionen Verantwortung trug. In den letzten Jahren war er nicht nur in Österreich, sondern auch in der Schweiz und in Deutschland für das Fachwerkstättengeschäft zuständig.
Doch zurück in die Mitte der 1980er Jahre, als Wolf im Verkaufsinnendienst von Castrol begann und von seinen damaligen Chefs, Heinz Slesak, Georg Beder, Gustav Trubatsch und Otto Flurer, sehr rasch die Castrol-Philosophie und Nähe zum Kunden verinnerlichte. Und die Produkteinführung des bekannten GTX3 in der schwarzen Dose mit der roten Kappe, über TXT in den 1990ern und dann das erste 0W-30 Leichtlauföl Castrol SLX bis hin zu den aktuellen Castrol Edge Produkten begleitete.
Gerhard Wolf ist eine feste Größe bei Castrol – ein Ruhepol mit strategischem Weitblick. Als loyaler Teamplayer mit klarer, kompromissfähiger Denkweise versteht er es, Konzernvorgaben umzusetzen und dabei stets auf starke Partnerschaften zu setzen. Mit dem Blick fürs Wesentliche trägt er seit vielen Jahren entscheidend dazu bei, Castrols Marktführerschaft zu sichern und weiter auszubauen.
Gustav Trubatsch, langjähriger Wegbegleiter bei Castrol, bringt es treffend auf den Punkt: „Gerhard Wolf ist ein Defensivkünstler.“ Gemeint ist damit eine Führungspersönlichkeit mit einer besonderen Stärke – der Fähigkeit, im Hintergrund wirksam zu sein und im entscheidenden Moment mit Erfolgen aufzutreten. Der Familienmensch agiert bewusst ohne große Bühne, dafür mit Substanz, Verlässlichkeit und einem tiefen Verständnis für Zusammenarbeit. Am liebsten im Team, mit klarer Haltung und geradliniger Geschäftstätigkeit.
Internationale Karriere
Ab 1994 startete die internationale Karriere von Wolf: „Seit vielen Jahren spreche ich im beruflichen Alltag mehr Englisch als Deutsch.“ Geht es nach ihm, so wird er noch einige Zeitlang die Marke Castrol bei den Herausforderungen der Elektromobilität mit der Vermarktung der technisch hochentwickelten Schmierstoffe als auch den neu entwickelten Spezialprodukten – Castrol EON Produktreihe – für Elektrofahrzeuge begleiten. Das funktioniert mit ehrlich geführten Partnerschaften, mit Kunden und Lieferanten aber vor allem mit loyalen Mitarbeitern – Loyalität, die Wolf sowohl als Kollege, Vorgesetzter als auch als Playing Captain vorlebt.