Die Zahl der beruflichen C-95-Lenkerberechtigungen lasse zu wünschen übrig. „Und das, obwohl wir schon jetzt zu wenige Lkw-Lenkerinnen und -lenker haben und aufgrund der anstehenden Pensionierungswelle in Zukunft noch dringender neue Berufseinsteiger brauchen werden“, so Klacska.
Bei den beruflichen Lkw-Fahrerinnen und -fahrern hingegen habe sich der Neueinstieg im vergangenen Jahr eher abgeflacht und liege auf Vor-Corona-Niveau. Konkret sei die Zahl der C-95-Lenkerberechtigungen von 3.300 im Jahr 2022 auf 3.100 im Vorjahr gesunken. „Der Fachkräftemangel in der Straßengüterbeförderung bleibt eine besondere Herausforderung. Ein sehr wichtiger Schritt wäre daher, den Beruf des Lkw-Lenkers bzw. der Lkw-Lenkerin auf die Mangelberufsliste zu setzen“, fordert Klacska. Beim Beruf Buslenker:in sei dies bereits geschehen.
Positiv: Laut Daten der Statistik Austria im vergangenen Jahr haben 1.400 Buslenkerinnen und lenker eine D95-Grundqualifikationsprüfung gemacht. Diese ist Voraussetzung für den Einsatz im Linienverkehr oder Reisebusverkehr. Und auch heuer setzt sich der positive Trend mit bis Ende August bereits 1.088 erfolgreich absolvierte D95-Prüfungen fort. Gezielte Anwerbungsinitiativen wie Jobbörsen, die Übernahme der Kosten für Führerscheine durch das AMS und die Unternehmen oder geförderte Umschulungen bringen hier erste Erfolge.