Nachdem die EU trotz zahlreicher Widerstände die neuen Zölle für in China produzierte Autos eingeführt hat, brauchen chinesische Hersteller nun dringender denn je Autofabriken in Europa. Der chinesische Hersteller BYD hat sich dafür nun einen Deal in der Türkei geangelt. Konkret geht es um ein E-Auto-Werk nördlich der Hafenstadt Izmir, welches dort entstehen soll und rund eine Milliarde US-Dollar kosten soll.
Am Montagabend haben BYD-Chef Wang Chuanfu und der türkische Industrieminister Mehmet Fatih Kacir das entsprechende Abkommen unterzeichnet. BYD erhofft sich so einen leichteren Zugang zur EU, da die Türkei bereits seit 1995 in einer Zollunion mit der EU ist und somit die Strafzölle auf die chinesischen E-Auto umgangen werden könnten.