Die Ausfallsicherheit für elektronische Systeme gilt als zentrales Thema der E-Mobilität. Die Forscher sind rund um die alternative Antriebsart vor allem mit elektromagnetischen Feldern in bis dato nicht gekanntem Ausmaß konfrontiert. Die dabei erzeugten Störfelder könnten andere elektronische Systeme beeinträchtigen, beispielsweise jene zur Fahrerassistenz oder den Radio- und Telefonempfang. Forschungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit sollen sicherstellen, dass all diese Systeme sicher und störungsfrei funktionieren, ohne sich gegenseitig zu beeinträchtigen.

"Was im Bereich des Verbrennungsmotors die Emissionstechnik ist, ist beim Elektroantrieb die Elektromagnetische Verträglichkeit. Wir erweitern dazu unsere Kompetenzen massiv, investieren in neue Prüfeinrichtungen und setzen auch auf Forschungskooperationen", erklärt Entwicklungszentrums-Leiter Josef Honeder. Ein Beispiel dafür ist die Zusammenarbeit mit dem "Christian Doppler Labor für elektromagnetisch verträglich robuste elektronische Systeme" am Institut für Elektronik an der TU Graz.