Es gibt Betriebe, die bereits auf den Anruf von puls Marktforschung warten, weil sie „ihrem“ Importeur Dinge sagen möchten, die man nur anonym tut. Demnächst könnte das Telefon auch wirklich läuten, doch sicher ist das keineswegs – denn längst nicht jeder Markenhändler bzw. jede Markenwerkstätte kommt auch wirklich dran. Je nach Marktanteil des Herstellers werden die Meinungen von 15 bis 25 Betrieben, quer über ganz Österreich verteilt, eingeholt.

Befragung dauert rund eine Viertelstunde

Wie in den vergangenen Jahren dauert die Befragung rund 15 bis 20 Minuten, wobei es immer wieder passiert, dass sich die Verantwortlichen den Frust (oder die Freude) mit dem jeweiligen Importeur von der Seele reden wollen, was dann länger dauert und zu schönen Zitaten führt. Diese werden im Sonderheft, das Anfang November veröffentlicht wird, stets besonders genau gelesen. 

Der seit Jahren bewährte Fragenkatalog wurde leicht erweitert. In Auftrag gegeben wird der „Händlerradar“ auch heuer vom Bundesgremium des Fahrzeughandels, von der Bundesinnung der Fahrzeugtechnik, dem Verband Österreichischer Kraftfahrzeugbetriebe (VÖK) und dem A&W Verlag. • (MUE)

Mitmachen und Einfluss nehmen: Wir gehen in die 7. Runde

Der „Händlerradar“ ist die wichtigste Umfrage zur Zufriedenheit der österreichischen Markenhändler mit ihren Importeuren. Das verpflichtet uns als durchführendes Institut zu einer hohen Qualität in der Erhebung und Auswertung der Daten. Deshalb setzen wir beim „Händlerradar“ ganz bewusst auf telefonische Interviews durch geschulte Interview-erinnen und Interviewer. Nur auf diese Weise stellen wir repräsentative Ergebnisse sicher. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich auf die strikte Neutralität und Anonymität der Erhebung wie auch der Auswertung verlassen.

Die Ergebnisse, die im November vorliegen werden, sind nicht für die Schublade, sondern als Anregung für konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Zusammenarbeit gedacht. Lernbereite Importeure schauen sich die Ergebnisse des „Händlerradars“ genau an und ziehen daraus ihre Schlussfolgerungen für den Umgang mit den vielfältigen Herausforderungen, vor denen die Zusammenarbeit zwischen Importeuren und Händlern gerade steht.

Weil die Ergebnisse aber nur so gut sind wie die Daten, auf denen sie beruhen, ist jedes vollständig durchgeführte Interview wichtig. Wir bitten Sie daher, sich 15 Minuten Zeit zu nehmen, wenn puls Marktforschung Sie ab Mitte Juli anruft und um ein Interview bittet. Jedes einzelne Interview leistet einen wichtigen Beitrag zur Optimierung der Zusammenarbeit zwischen dem Autohandel und den Importeuren. 

Wir freuen uns auf spannende Ergebnisse und gewinnbringende Erkenntnisse! 
Dr. Konrad Weßner, Geschäftsführer puls Marktforschung

 

Der „Händlerradar“ ist für Entscheidungsträger ein Muss!

Der „Händlerradar“ 2024 ist geprägt durch die Verwerfungen des Marktes. Teuerung, Corona, Zins-explosion und kriegerische Konflikte beeinflussen die Kauf-entscheidungen unserer Kunden. 

Wenig valide nationale Rahmenbedingungen im Bereich der Elektro-
Mobilitäts-Förderungen und ein bis dato zu wenig niederschwelliger Zugang zum öffentlichen Ladenetz erschweren die Akzeptanz neuer Technologien. 

Zu den genannten außergewöhnlichen Ereignissen, welche den Markt generell stark beeinflussen, kommt die Umstellung der Vertriebssysteme vieler europäischer Hersteller. Dies führt zu Irritationen bei den über Jahrzehnten eingesessenen Vertriebsstrukturen des stationären Handels. 

Umso wichtiger sind verlässliche Analysen und aktuelle Befragungen zu den Befindlichkeiten in der Beziehung zwischen Hersteller/Importeur und Händler/Agentur/Werkstatt. All das bietet der „Händlerradar“ 2024. Erstmals werden auch jene befragt, die aus dem Vertriebsnetz entfernt wurden oder freiwillig in die zweite Reihe gegangen sind. 

Wichtig ist die Bereitschaft zur Teilnahme. puls Marktforschung aus Nürnberg führt die Umfrage durch: Es ist ein „Muss“, ihnen Rede und Antwort zu geben.
Bernhard Kalcher, Obmann des VÖK

 

Pay Day 2024 

In den kommenden Wochen startet wieder die jährliche Befragung der Markenhändler und -werkstätten für den „Händlerradar“. Dieses sehr erfolgreiche Instrument unserer Branche ist enorm wichtig geworden und spiegelt sehr exakt und detailreich die Zufriedenheit der Betriebe mit den Herstellern und Importeuren wider. 

Bitte nutzen Sie diese anonyme Möglichkeit und nehmen Sie sich als Eigentümer oder Geschäftsführer selbst die Zeit für diese kurze telefonische Befragung der puls Marktforschung. 

Die meisten Importeure nehmen dieses Feedback sehr ernst und schon oft konnten dadurch wesentliche Verbesserungen für den Handel erwirkt werden. Nur in einem perfekten Zusammenspiel und konstruktiven sowie wertschätzenden Miteinander auf Augenhöhe schafft es eine Vertriebsorganisation zu Höchstleistungen. Alle haben dies leider nicht verstanden und so finden sich diese Marken oft nicht nur bei den Schlusslichtern in der Befragung, sondern auch im Markt.

Gerade in den jetzigen turbulenten Zeiten unserer Branche ist ein sicherer Kurs der Hersteller durch die Wogen des stürmischen Meeres der Veränderungen in der Automobilbranche enorm wichtig. Ein Großteil der Befehle kommt zwar aus den internationalen Headquartern der Hersteller – aber das richtige Fingerspitzengefühl für den regionalen Markt in Österreich kann den Unterschied ausmachen, und dies zeigt sich auch in oft differenzierten Erfolgen in den unterschiedlichen Ländern.
Stefan Hutschinski, Einzelhandelssprecher im Bundesgremium des Fahrzeughandels

 

Die große Chance, Probleme zu erkennen und Verbesserungen vorzunehmen

Der „Händlerradar“ hilft insgesamt den Herstellern und Importeuren, ihre Marktposition zu stärken, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und langfristig erfolgreich zu sein. Die Einbindung von Händlern und Werkstätten in den Feedbackprozess stärkt die Geschäftsbeziehung und fördert eine bessere Zusammenarbeit. Durch das Verständnis der eigenen Stärken und Schwächen im Vergleich zur Konkurrenz können Hersteller und Importeur gezielte Maßnahmen ergreifen, um ihre Wettbewerbsposition zu verbessern.

Innerbetrieblich sollen die zuständigen Personen die Beantwortung übernehmen, damit eine qualitativ hohe Fragebeantwortung gewährleistet ist. 

Spannend wird es auf jeden Fall bei den Agenturen, wo der Knackpunkt in den genauen Modalitäten der Verträge mit den Herstellern liegt. Ein Dauerthema ist auch der erhöhte Aufwand bei der Gewährleistungsabrechnung: Wie schaut bei den verschiedenen Marken die Vergütung aus?  

Meine Bitte: Wenn Sie in den kommenden Wochen von puls Marktforschung kontaktiert werden, nutzen Sie die Chance, Ihrem Importeur anonym Feedback zu geben, damit dieser auch die Chance hat, Probleme zu erkennen und Verbesserungen vorzunehmen.
MMst. Roman Keglovits-Ackerer, BA, Bundesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik