„Wir haben im April ein Plus von 15 Prozent bei den Neuzulassungen, das ist eine Jubelmeldung, über die wir natürlich auch berichtet haben“, erklärt Komm.-Rat Mst. Ing. Klaus Edelsbrunner, steirischer Landes- und Bundesgremial-Obmann des Fahrzeughandels, bei der Eröffnung des Tages der steirischen Kfz-Wirtschaft auf Schloss Vasoldsberg. „Es ist wichtig den Konsumenten mitzuteilen, dass wieder gekauft wird.“ Seit Anfang des Jahres spüre man höhere Frequenz und stärkeres Kaufinteresse.
Bei E-Fahrzeugen gäbe es allerdings einen Rückgang, „der hier niemanden verwundern wird.“ Für die jetzt zurückkommenden E-Fahrzeuge am Gebrauchtwagen-Markt müsse man nun die Kunden begeistern. „Mit der üblichen Akku-Garantie von 8 Jahren sowie einem Batterietest. Die Batterien sind in einem sehr guten Zustand.“ Die nun niedrigen Restwerte sind schwierig für den Erst-Kunden, aber GW-Käufer würden nun von günstigen E-Autos profitieren.
Mst. Thomas Marichhofer, steirischer Landesinnungsmeister der Fahrzeugtechnik, berichtet von guter Auslastung in den Werkstätten, da die Besitzer ihre Fahrzeuge zuletzt länger gefahren sind. Ebenfalls positiv sieht Marichhofer die Entwicklung der Lehrlingszahlen. „Hier hatten wir zuletzt eine Steigerung von 3 Prozent auf knapp 1.000 Lehrlinge. Aber ich hätte natürlich gerne noch mehr. Wir brauchen dringend gute Fachkräfte.“
Mst. Josef Niegelhell informiert seitens der Karosseriebautechnik über die neu aktualisierten „Unverbindlichen Leitlinien zur optimierten Abwicklung von Fahrzeugschäden“, die bei der Bundesinnung abrufbar sind. „Es ist sehr wichtig, dass die Betriebe selber kalkulieren", appelliert Niegelhell.
Jagersberger soll Edelsbrunner nachfolgen
Komm.-Rat Mst. Ing. Klaus Edelsbrunner wird bei der nächsten Wirtschaftskammer-Wahl nicht mehr für das Amt des Gremialobmanns kandidieren und schlägt als Nachfolger Mag. Peter Jagersberger (Autohaus Jagersberger) vor.
Weitere Informationen lesen Sie in der AUTO Information 2721, die am 24. Mai erscheint.