Der Ausgangspunkt der Veranstaltung war Baden bei Wien, wo Teilnehmer aus ganz Europa zusammenkamen und ein vielfältiges Programm genossen, das sowohl kulturelle als auch fahrerische Highlights beinhaltete.

 Günter Alland, der engagierte Organisator der Ausfahrt zeigte sich erfreut von der hohen Beteiligung und dem internationalen Flair der Veranstaltung: „Ich bin seit mehreren Jahren Mitglied der Volvo P1800 IG Deutschland und regelmäßig begeistert von den Treffen, die immer von einem anderen Mitglied organisiert werden. In unsere Gegend sind uns Teilnehmer aus Deutschland, Luxemburg und Österreich gefolgt, allesamt auf eigener Achse. Für P1800-Fahrer bei diesem robusten und zuverlässigen Fahrzeug eigentlich selbstverständlich. Mein Team und ich haben uns jedenfalls sehr über das unglaublich positive Feedback zu diesem internationalen Treffen gefreut“.

Melissa Seleskovic, Geschäftsführerin von Volvo Car Österreich, hob die Bedeutung dieses Events hervor: „Die Volvo P1800 Ausfahrt ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie stark die Marke Volvo in der Klassikerszene verankert ist. Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Hingabe die Besitzer ihre Fahrzeuge pflegen und präsentieren.“

1961 begann die Produktion des Volvo P1800. Die ersten Fahrzeuge wurden bei Jensen Motors in Großbritannien montiert. Danach verlagerte Volvo die Produktion nach Schweden, wo das Modell als P1800S, wobei das "S" für "Schweden" stand, weiter produziert wurde.

Der Durchbruch des P1800 kam mit der populären TV-Serie „Simon Templar“ (im Original „The Saint“), in der Roger Moore als Simon Templar den Volvo P1800 fuhr.

Während seiner Produktionszeit wurde der P1800 stetig weiterentwickelt. Die frühen Modelle waren mit einem 1,8-Liter-Motor ausgestattet, der in der ersten Version 90 PS leistete. Später folgte der P1800E, der ab 1970 mit einer Bosch-D-Jetronic-Kraftstoffeinspritzung und einem stärkeren 2,0-Liter-Motor ausgestattet war, der 124 PS entwickelte. Dies machte den P1800E zu einem der leistungsfähigsten Volvo-Modelle seiner Zeit.

Eine bemerkenswerte Variante des P1800 war der P1800ES, der 1971 auf den Markt kam. Der P1800ES zeichnete sich durch seinen verlängerten Kombi-Heckbereich aus, der ihm den Spitznamen „Schneewittchensarg“ einbrachte. Diese Variante kombinierte das sportliche Design des P1800 mit erhöhter Funktionalität und zusätzlichem Laderaum.

1973 endete die Produktion des Volvo P1800, nach rund 47.500 gebauten Exemplaren.