Zu diesem Zweck ist Mag. Olaf Mußhoff, Messedirektor Automechanika, extra in seine „zweite Heimat“ Wien – er hat in Österreichs Bundeshauptstadt studiert – gereist, um Journalisten zur traditionellen Pressekonferenz der Donauländer zu empfangen. Bei dieser wurde dann viel Optimismus versprüht: „Die gesamte Industrie kommt zurück nach Frankfurt“, so Mußhoff. Das stimmt prinzipiell, auch wenn sehr vereinzelt Branchengrößen auch in diesem Jahr der Messe fernbleiben werden. Aktuell hätten sich mehr als 4.000 Aussteller aus über 80 Ländern angekündigt. Besonders freut es Mußhoff, dass die Lackhersteller nach mehr als 20 Jahren Absenz wieder den Weg als Aussteller in die Mainstadt finden.
Fachkräftemangel als globale Herausforderung
Die Automechanika in Frankfurt 2024 widmet sich den fünf Schwerpunktbereichen Innovation, Nachhaltigkeit, Transformation, Bildung – Training – Mitarbeitergewinnung sowie Emotionalisierung. „Der Fachkräftemangel ist eine globale Herausforderung, wir wollen in Frankfurt Lösungsmöglichkeiten aufzeigen“, so der Messedirektor. Dazu sollen verstärkt junge Besucher angesprochen werden – und das auch mit Events abseits des Kfz-Aftermarkets. So richtet sich in Halle 3.1 die neue Initiative „Ambition“ explizit an die Generation Z – unter anderem mit E-Gaming, E-Sports, E-Racing, Entertainment, Musik, Lifestyle und vielem mehr. „Wir wollen Events bieten und eine Atmosphäre schaffen, in der sich jeder Besucher wohlfühlt“, so Mußhoff.
„Deutlich mehr“ Besucher als 2022 erwartet
Nach einem Corona-bedingten Besucherminus bei der jüngsten Auflage 2022 gegenüber der Messe im Jahr 2018 rechnet der Messedirektor dieses Mal mit „deutlich mehr als 2022“. Das Niveau von 2018 werde aber wohl nicht erreicht, auch schon deshalb, weil sich auch der Besucherkreis konzentrierter ausrichte. Die Messe bleibe aber nach wie vor auf Entscheidungsträger zugeschnitten, diene dem Aufbau bzw. der Verbesserung der Markenbekanntheit und natürlich der Kontaktpflege. Österreichische Aussteller werden im Herbst in Frankfurt auch vertreten sein. Stefan Lindner, MBA von der Deutschen Handelskammer in Österreich (DHK) rechnet mit rund 10 Firmen aus der Alpenrepublik.
Detailliertere Informationen zur Automechanika 2024 können Abonnenten in der AUTO-Information Nr. 2720 vom 17. Mai 2024 nachlesen.