In den untersuchten Ländern würden Marktreife und Akzeptanz variieren, teilt der E-Commerce-Serviceprovider im Hinblick auf die Ergebnisse der hauseigenen Studienreihe "AA-Stars" mit. Im Schnitt würden die Top-10 der Onlineshops exakt 8,04 Euro pro zugelassenem Pkw erwirtschaften. Zur Vergleichbarkeit der einzelnen Länder hat der Provider den Key Performance Indicator (KPI) "GMV pro zugelassenem Pkw" eingeführt, der auf dem Brutto-Shop-Umsatz der Top-10-B2C-Shops eines Landes und der Anzahl der dort zugelassenen Fahrzeuge basiert.
Die Benchmark in diesem Vergleich bildet Dänemark mit 15,78 Euro pro zugelassenem Pkw, gefolgt von Ungarn mit 15,67 Euro. Am andere Ende der Tabelle rangieren Italien (2,88 Euro) und die Schweiz (3,09 Euro). Im unteren Mittelfeld finden sich unter anderem Länder wie Deutschland (5,89 Euro), Österreich rangiert mit 4,00 Euro an viertletzter Stelle.
Der genannte KPI ist mit einigen Einflussfaktoren konfrontiert. Dazu zählen überdurchschnittlich hohe und niedrige Preise ebenso wie die Reparaturkosten in den einzelnen Ländern, die sich wiederum auf den Do-it-yourself-Sektor auswirken. "Einerseits schafft die Kenngröße Orientierung, andererseits soll sie Anbieter dabei unterstützen, ihr Potenzial zu bewerten. Ein niedriger KPI beispielsweise kann die Chance für einen Markteinstieg bedeuten, weil das Online-Angebot bisher gering ausgeprägt ist. Es kann aber auch eine zurückhaltende Online-Nachfrage ausdrücken", erklärt Wolfgang Vogl, Director Business Development bei Speed4Trade.